„Ich bin enttäuscht, aber ich war vorbereitet“: Organisator Michael Lang hat bekannt gegeben, dass die Festival-Neuauflage 50 Jahre nach Woodstock nicht stattfindet.
„Woodstock 50“ ist abgesagt. Das bestätigte Michael Lang, nachdem Gerüchte seit Monaten darauf hingedeutet hatten, jetzt endgültig.
„Ich bin enttäuscht, aber ich war irgendwie darauf vorbereitet“, sagte Lang, der bereits beim Original-Woodstock 1969 zu den Organisatoren gehört hatte, dem amerikanischen „Rolling Stone“.
Ursprünglich hätte „Woodstock 50“ vom 16. bis zum 18. August in Watkins Glen im Bundesstaat New York stattfinden sollen. Nach Unstimmigkeiten kam das nahe gelegene Vernon Downs ins Gespräch, allerdings zerschlugen sich auch diese Pläne.
Dass es mit Vernon Downs nicht geklappt habe, sei ein Knackpunkt gewesen, sagt Lang. Ab da sei er nicht mehr überzeugt gewesen, das Festival, so wie er es sich vorgestellt hatte, umsetzen zu können. Am Ende war der Merriweather Post Pavilion in Columbia als Austragungsort geplant. Headliner wie Jay-Z, Miley Cyrus oder John Fogerty hatten da längst abgesagt.
„Wir sind traurig, dass es uns eine Reihe unvorhergesehener Rückschläge unmöglich gemacht hat, das Festival aufzuziehen, das wir uns vorgestellt hatten, mit dem großartigen Line-up, das wir gebucht hatten und dem sozialen Engagement, das uns vorschwebte“, heißt es in einem offiziellen Statement der Festival-Verantwortlichen.
Neben Jay-Z, Cyrus und Fogerty hätten etwa Robert Plant, Santana, David Crosby, die Greateful-Dead-Nachfolgeband Dead and Company, Chance The Rapper, Vince Staples und die Killers bei „Woodstock 50“ dabei sein sollen.