In Berlin sprach U2-Chef Bono mit Angela Merkel über Afrika – und lobte ihre Flüchtlingspolitik.
U2-Frontmann Bono hat sich am Dienstag mit Kanzlerin Angela Merkel in Berlin getroffen. Vor der Afrikareise der Regierungschefin parlierten die beiden im Kanzleramt über die dortige politische Lage und Chancen für die Entwicklung des Kontinents.
Hier engagiert sich Bono seit Jahren und hat u. a. die Hilfsorganisation „One“ mitbegründet. Merkel rief 2017 die Initiative “Compacts with Africa” ins Leben, die afrikanischen Staaten bessere ökonomische Perspektiven eröffnen soll.
Bono über Europa
Der U2-Sänger nutzte die öffentliche Aufmerksamkeit im Rahmen der Deutschland-Tour der Band auch für Statements zu Europa. So veröffentlichte er einen Gastbeitrag in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, in dem er sich zu aktuellen politischen Strömungen des Kontinents äußerte.
Er bedauere, dass es um die europäische Idee derzeit nicht wohl bestellt ist, “obwohl es nie einen besseren Ort gegeben hat, um auf die Welt zu kommen, als Europa während der vergangenen 50 Jahre”.
Im Vorfeld hatte der Sänger auch Merkels Politik in höchsten Tönen gelobt. Er als Europäer sei stolz darauf, wie sich Deutschland in der Flüchtlingskrise verhalte. Nach dem Treffen schrieb Bono Autogramme vor dem Kanzleramt.
(Text: Michael Wolf)
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