0,00 EUR

Es befinden sich keine Produkte im Warenkorb.

0,00 EUR

Es befinden sich keine Produkte im Warenkorb.

-

Green Day – REVOLUTION RADIO

green dayGigantische Ablenkung.

Punk-Rock-Journalismus 2016 – seitens der Plattenfirma ist man vorsichtig, was das Rausschicken von unveröffentlichter Musik angeht. Eine knappe Woche vor regulärem Streetdate gibt es lediglich drei Tracks auf den einschlägigen Streaming Diensten zu hören. Doch dann kommt das zwölfte reguläre Studio­album REVOLUTION RADIO doch noch – als Stream und hübsch versteckt. Green Day hatten es sich und ihren Fans mit UNO, DOS und TRÈ, veröffentlicht innerhalb von drei Monaten, zuletzt nicht gerade leicht gemacht. Das beste Album ausgerechnet ans Ende zu setzen, war nicht die smarteste Entscheidung. Vier Jahre Pause haben dem Trio um Billie Joe Armstrong jedoch gut getan. REVOLUTION RADIO eröffnet so, wie TRÈ vor vier Jahren geendet hat – verdammt überzeugend. ›Somewhere Now‹ beginnt leicht verhalten und wird dann zur Berg- und Talfahrt à la ›Jesus Of Suburbia‹. Haben Green Day etwa den besten Track an den Anfang gestellt? Vielleicht. Aber auch der nachfolgende Punk-Rocker ›Bang Bang‹ und der Power-Pop-Titelsong ›Revolution Radio‹ halten das Niveau ganz weit oben. Überhaupt wird REVOLUTION RADIO von Power-Pop dominiert, denn auch ›Say Goodbye‹ und ›Outlaws‹ gehören in diese Kategorie. Das Gros der Nummern lässt sich dank stilsicherer Melodieführungen in der Nähe von Cheap Trick einordnen. ›Still Breathing‹ ist ein weiterer Treffer, ›Youngblood‹, ›Too Dumb To Die‹ und die nächste musikalische Achterbahnfahrt, ›Forever Now‹, setzen den Power-Pop-Reigen fort. Lediglich ›Bouncing Of The Wall‹ und ›Troubled Times‹ drücken den Qua­litätsstandard, doch das abschließende, akustisch-ruhige ›Ordinary World‹ entschädigt sofort wieder. REVO­LUTION RADIO zählt neben AMERICAN IDIOT und TRÈ sicher zu den stärksten Alben der Band.

9/10

Green Day
REVOLUTION RADIO
REPRISE/WARNER

- Advertisement -

Weiterlesen

Ace Frehley: „Ich werde immer jünger“

Gerade wo Kiss ihren Abschied im New Yorker Madison Square Garden feierten, kündigt Spaceman Ace Frehley sein neues Studioalbum 10.000 VOLTS an. Zufall oder...

Atomic: Auf der Überholspur

In den 2000ern haben sie die deutsche Indie-Szene mit ihrem passionierten und detailverliebten Brit-Pop bzw. Rock ziemlich aufgemischt, doch nach drei Studioalben wurde es...

Slash feat. Myles Kennedy And The Conspirators: So sah es bei ihrer Show in München aus

Gestern spielten Slash feat. Myles Kennedy And The Conspirators im Münchener Zenith. Unser Fotograf Markus Werner war vor Ort und hat die Show des...

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein

- Advertisment -