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Jellyfish – BELLYBUTTON DELUXE EDTION / SPILT MILK DELUXE EDITION

JellyfishWenn eine Qualle so majestätisch wie Queen klingen will.

Unter dem blumigen Sammelbegriff Paisley Underground liefen vor allem in den 80er Jahren jene Formationen angloamerikanischer Provenienz, die einen mehr oder minder groß geratenen Hang für die Psychedelic-Welle der zweiten Hälfte der Swinging Sixties hegten. Doch nicht alle Bands ließen sich stilistisch ausschließlich dem „Summer Of Love“ und „Hippie Dippy Groove“ der Flower-Power-Ära zuordnen. Jellyfish etwa, ein Trio aus San Francisco, das sich 1989 konstituierte, orientierte sich ebenso an Psychedelischem wie an den Beatles und Beach Boys, ließ sich aber auch deutlich hörbar von Cheap Trick und vor allem Queen inspirieren. Gewissermaßen The Darkness, bevor The Darkness überhaupt existierten. Und das in einer Ära, als Grunge, Euro-Dance-Pop, Techno, Trance und Härteres dominierten. Multi-instrumental ausgerichtet, lebten Andy Sturmer (Gesang, Schlagzeug, Keyboards, Gitarre), Roger Manning Jr. (Keyboards, Gesang) und Jason Falkner (Gitarre, Bass, Gesang) auf zwei ausgezeichneten und in der Neu-Edition mit zusätzlichen Tracks bestückten Alben ihre Verehrung für alles Britische und den Produktionsstil der Abbey Road Studios aus. Auf BELLYBUTTON paaren sich 1990 in neckisch detailversessenen Songvignetten auf opulent orchestrierte Dramatik getrimmte Arrangements mit perfekt mehrstimmigen Gesangpassagen. Hymnischen Sixties-Psych-Pop liefert das seinerzeit auf MTV in Dauerrotation befindliche ›The King Is Half Undressed‹. Von vorne bis hinten Queen gewidmet, präsentiert sich ›The Man I Used To Be‹. Selbst die Gitarrenmelodiebögen ahmen minutiös Brian Mays Filigranstil nach. ›That Is Why‹ und ›Baby’s Coming Back‹ kulminieren irgendwo zwischen Fab Four, Solo-Beatles und Badfinger. Brian Wilsons typischen Kompositionsstil zwischen PET SOUNDS und SMILE geschuldet ist ›Now She Knows She’s Wrong‹. Noch um einiges vehementer auf Freddie Mercury und Queen fixiert zeigt sich 1993 das in veränderter Besetzung – Sturmer und Manning firmieren nunmehr mit Tim Smith (Bass, Gesang) – eingespielte SPILT MILK: ›Joining A Fan Club‹, ›New Mistake‹, ›The Ghost At # 1‹ und ›Too Much, Too Little, Too Late‹ muten tatsächlich an, als stammen sie aus einem erstklassigen Queen-Album um 1974/75, das von Management oder Plattenfirma aufgrund vertragsrechtlicher Querelen leider weggeschlossen und erst zwanzig Jahre später wieder ausgegraben wurde.

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