Eine coole Truppe
Das Line-up der Supergroup DarWin liest sich sehr beeindruckend, mit u. a. Simon Philipps (Ex-Toto, The Who, Jeff Beck) an den Drums, Derek Sherinian (Dream Theater, Alice Cooper, Black Country Communion) am Keyboard und dem virtuosen Mr.-Big-Bassisten Billy Sheehan sind echte Meister ihres
Fachs am Start. Obwohl DARWIN 2: A FROZEN WAR mit nur fünf Tracks (mit jeweils einer Laufzeit zwischen fünf und sieben Minuten) vielleicht etwas kurz geraten ist, schafft es die Band, ein kurzweiliges Progressive-Rock-Kunstwerk darzubieten. Der Fokus lieg dabei auf tiefgreifende Vocals, reichlich Gitarren-Shredding und harten Grooves. Es ist einfach ein Genuss, Billy Sheehans Bassläufen zu lauschen, die sich besonders bei diesen Aufnahmen austoben durften. Bei jeder Note des Albums merkt man die Expertise der Musiker, die im Opener ›Nightmare Of My Dreams‹ und dem darauffolgenden
›Future History‹ besonders eindrucksvoll zur Geltung kommt.
Man könnte anmerken, dass hier an manchen Stellen reine Selbstdarstellung zelebriert wird, jedoch hat Simon Philipps als Kopf des Projekts eine gerade Linie ins Songwriting gebracht und die Story des Konzepts erkennbar weitergeführt.
7 von 10 Punkten
DarWin, DARWIN 2: A FROZEN WAR, ORIGIN OF SPECIES