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Wishbone Ash – BLUE HORIZON

1394998234_folderYes, Yes, Jethro & ein wenig Ash.

Die gute Nachricht vorweg: Fans der Band werden mit dem 24. Studiowerk der Veteranen sehr gut leben können. Die seltsame Nachricht: Yes-Fans auch. Dieser merkwürdige Spagat beginnt mit ›Take It Back‹, der zunächst an das Ash-Meisterwerk ARGUS gemahnt, aber wie ›Being One‹ eben auch an die alte Jon-Anderson-Truppe um das Jahr 1973 herum. Am irritierendsten: ›Strange How Things Come Back Around‹, das auf einem leicht hypnotischen, in den Hintergrund gemischten Funk-Riff basiert, welches man bereits von den Rolling Stones zu kennen glaubt. Eingefügt: ein La-la-la-Chor, was aber nicht meschugge, nur eben ungewöhnlich ist. Andere Nummern, die poppigen nämlich, erinnern vage an die Eagles oder It’s A Beautiful Day. Als Boogie-Rock mit Crawler-Gesang scharwenzelt ›Mary Jane‹ um die Ecke. Und als wäre das alles an Überraschungen nicht schon genug, leuchtet auf dem im bewährten Line-up des Vorgängers ELEGANT STEALTH aufgenommenen Albums dann schließlich ›American Century‹ auf: Die eigenwilligen Tonfolgen zu Beginn erwecken Assoziationen an folkigen Jazzrock und an Gentle Giant, der teils zweistimmige Gesang ist wunderschön, und gleichzeitig hat man Bilder von Jethro Tull in Slowmotion vor Augen. Mit einem guten Riff beginnt der Titelsong, wandelt sich jäh zu einem adäquaten Derrick-Krimi-Track, um – parbleu! – als straighter Rocker zu enden. ›All There Is To Say‹ tritt zum Abschluss mit keltisch-maurischen Klängen an den verwunderten Hörer heran, denn auch einen Gastmusiker haben Wishbone Ash diesmal im Gepäck: Pat McManus, der dezent die Geige spielt. – Wertgeschätzter Leser, Sie sehen den Kritiker verblüfft, doch beileibe nicht verärgert. Denn was wäre das Leben, wenn es keine Überraschungen mehr bieten würde? So etwas wie ein AC/DC- oder Motörhead-Song.

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