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The Jimi Hendrix Experience: Könnt ihr mich sehen?

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The Jimi Hendrix Experience: Könnt ihr mich sehen?

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ARE YOU EXPERIENCED, das Debütalbum der Jimi Hendrix Experience, wurde in sechs turbulenten Monaten in London zusammengesetzt. Dieser zukünftige Klassiker und Beweis für sein Genie brachte Jimi auf den Weg zum Superstarruhm.

ARE YOU EXPERIENCED ist eines der größten Alben überhaupt. In den elf Songs der Originalversion und den drei Singles und B-Seiten, die ihr vorausgingen, verflocht und manipulierte Jimi Hendrix – der Mann, dessen Vision und Talent sie sowohl vorantrieben als auch von allem unterschieden, was es sonst noch gab – Gitarrenakkorde, Riffs, Soli und unzählige Effekte auf eine Art und Weise, die den Klang, Stil und die ganze Substanz der Populärmusik revolutionierte.

Weniger allgemein anerkannt sind seine Fähigkeiten als Sänger und Songwriter, der einen wachen Intellekt und eine poetische Vorstellungskraft auf Worte, Melodien und die rhythmischen Komponenten seiner Kompositionen anwandte, die kein bisschen weniger kunstvoll waren als sein Gitarrenspiel. Heute, nachdem wir über 50 Jahre lang die gesamte Bandbreite seines technischen Könnens studieren und verarbeiten konnten, gibt es jede Menge Gitarristen, die seinen Stil nachahmen können, manchmal mit unheimlicher Präzision. Doch bislang ist es noch niemandem gelungen, den einzigartigen Charakter seines Gesangsstils zu imitieren oder dem schlauen Humor oder dem panoramahaften Charakter seiner Texte nahezukommen.

Oft komplett übergangen wird dagegen die einmalige Chemie zwischen Hendrix und den anderen beiden Musikern, die dieses unglaubliche Album erschufen: Schlagzeuger Mitch Mitchell und Bassist Noel Redding. Im Fall von Hendrix und Mitchell präsentierte ARE YOU EXPERIENCED der Welt eine wahrhaft außergewöhnliche musikalische Symbiose, am besten zu hören auf Tracks wie ›Manic Depression‹, ›Love Or Confusion‹, ›I Don’t Live Today‹. Der Gitarrist und der Drummer hielten bis zu Hendrix’ Tod vier Jahre später in London ein musikalisches Verhältnis von grandioser Kreativität und Empathie aufrecht – und danach hatte Mitchell nie wieder ein ernsthaftes Engagement. Echte Waffenbrüder.

ARE YOU EXPERIENCED war der Moment, in dem alles ins Rollen kam. Manche sagen sogar, es sei das Rock-Äquivalent des Urknalls – eine Explosion von Ideen und Innovationen, die in einem Augenblick eine völlig neue Welt musikalischer Möglichkeiten erschuf. Mag sein. Aber das wahre Wunder an diesem Album ist, dass es überhaupt geschrieben und aufgenommen wurde. Zusammengestöpselt in kurzen Studioaufenthalten während der Lücken in einem gnadenlosen Terminkalender aus Reise, Konzerten, Fernseh- und Radioauftritten, war es eine kaleidoskopische Sammlung von Ideen und Darbietungen, die sehr spontan entwickelt und eingefangen wurden.

Hendrix schrieb die Songs in großer Eile, hauptsächlich in der Wohnung in London, die er sich mit seinem Manager und Produzenten Chas Chandler teilte, aber oft kritzelte er auch backstage auf Tour auf Zettel. Aufgenommen wurden sie auf einem einfachen Vierspur-Tonbandgerät in Mono, in verschiedenen Studios, je nachdem, was gerade verfügbar und von ihrem mageren Budget bezahlbar war. Gespielt wurden sie dann ohne richtige Proben, ganz zu schweigen von Demos, die vorher angefertigt worden wären, um Mitchell, Redding oder sogar Hendrix selbst darauf vorzubereiten. Die Planung des Albums war in der Tat so unorganisiert, dass Hendrix als Songwriter erst wirklich tätig wurde, als er umgehend eine B-Seite für die erste Single aufnehmen musste: ›Hey Joe‹, eine obskure Coverversion einer alten Bluesnummer ungewissen Ursprungs. Hendrix’ erster Vorschlag für die B-Seite war ein Cover des Soulstandards ›Land Of 1.000 Dances‹, kurz zuvor ein Hit in den USA für Wilson Pickett. Ich sagte: ,Auf gar keinen Fall!‘“, erinnert sich Chandler. „Ich bat ihn, sich noch am gleichen Abend hinzusetzen und einen neuen Song zu schreiben. So entstand ›Stone Free‹, sein allererstes Lied für die Experience.“

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1 Kommentar

  1. Jimi Hendrix war zu seiner Zeit ein absoluter Ausnahme-Musiker und Gitarrist. Seine Fähigkeiten waren zu der damaligen Zeit absolut neuartig. Hendrix war ein Gesamt-Künstler, Musiker der für viele nach ihm als Vorbild galt ohne seine musikalischen Ausdrucksformen zu erreichen. Mit dem damals verfügbaren Equipment das er bis zu seinen physikalischen Grenzen ausreizte schuf er Klänge die damals völlig neu waren. Als Zeitzeuge, Fan und Hobby-Gitarrist
    und der Nutzung von ähnlichem Equipment, Marshall-Stacks und Fender-Strat nebst Vox-Wah-Wah und Fuzz-Boxen war ich nie in der Lage auch nur annähernd so zu spielen und diesen Sound zu erzeugen den Jimi kreierte. Nicht die Technik ist maßgeblich, sondern der Mensch als Musiker der diese Technik einsetzt um bleibende Musik zu schaffen. Hendrix war und ist noch heute ein Vorbild an dem sich bewusst oder unbewusst viele Musiker und Gitarristen orientieren und das ist gut so. Damit wird das musikalische Vermächtnis einer der kreativsten Musiker und Gitarristen niemals in Vergessenheit geraten. Noch heute nach über 50 Jahren ist sein Sound, seine Songs und seine Interpretation dieser Songs erzeugt noch immer jedes mal beim anhören bei mir unbeschreibliche Gefühle, Emotionen und Glücksgefühle.

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