Mächtig groovender Rock aus Texas
Mit Pantera-Power, aber mehr Gefühl und Southern-Groove zeigt sich die Texas Hippie Coalition auf THE NAME LIVES ON. Hier wird mächtig – und mächtig bärtig – gerockt, ganz im Stil von Zakk Wylde. Der Gesang von Big Dad Ritch ist gritty und grantig, heavy und hymnisch. Die Gruppe nennt ihren im besten Sinne schmutzigen Sound denn auch „Red Dirt Metal“. Bei den wuchtigen Krachern der Texaner fühlt man sich direkt zu einem Monster-Truck-Rennen versetzt. Oder inmitten harter Kerle in einer Schwarzbrennerei in den südlichen Sümpfen. Immer wieder kommen rebellische Gitarrenfiguren durch. Songs wie ›Built For The Road‹ oder ›Scream‹ machen mächtig Druck. Der Sound ist gewaltig, aber nicht gewalttätig, auch wenn man musikalisch und metaphorisch garantiert keiner Barschlägerei aus dem Weg geht. Ein cooler Mix aus Lynyrd Skynyrd, Black Label Society, Kid Rock und Crowbar, so ungefähr zumindest. Gitarren, Guns (im übertragenen Sinn) und Grooves. Red Dirt Metal? Trifft den Sound der Texaner perfekt.
7 von 10 Punkten
Texas Hippie Coalition/THE NAME LIVES ON/MNRK HEAVY/SPV