0,00 EUR

Es befinden sich keine Produkte im Warenkorb.

0,00 EUR

Es befinden sich keine Produkte im Warenkorb.

Smokemaster: Gekommen, um zu bleiben

-

Smokemaster: Gekommen, um zu bleiben

- Advertisement -

Fokussiert, kreativ, ambitioniert. Diese Adjektive fallen einem ein, wenn man das hypnotische COSMIC CONNECTOR – passend benannt nach halluzinogenen Pilzen – durchhört und 3/5 von Smokemaster im Zoom-Interview kennenlernt. Schließlich haben die jungen Kölner Psychedelic bzw. Stoner Rocker eine klare Vision von ihrem künstlerischen Schaffen. Wahrscheinlich geht es auch gar nicht anders, denn trotz ausgiebiger Jam-Vibes sind die sechs Songs auf ihrem Debütnachfolger, allen voran der neunminütige Opener und Titeltrack sowie das zehnminütige ›America Dreamt‹, strukturell durchdacht, komplex arrangiert und hörbar organisch gewachsen. „Im Grunde durchlaufen unsere Songs mehrere Veredelungsstufen“, so Sänger und Gitarrist Björnson Bear. „Bevor sie aufs Album kommen, probieren wir die Nummern live aus, um die Reaktionen abzuchecken, Feedback einzuholen und nachzubessern. Gerade beispielsweise schreiben wir schon aktiv an der dritten Platte und werden auf der anstehenden Tour schon ganz neue Songs spielen, bevor wir sie dann aufnehmen.“ Als weitere Veredelungsstufe wird das Sounddesign benannt, da Smokemaster mit zahlreichen Effekten und verschiedenen Texturen arbeiten. Weil sich mit Organist Tobias „Tacki“ und Drummer Lukas laut Björnson „zwei Technikfreaks“ in der Band befinden, hat sich das Quintett ein weiteres Mal dafür entschieden, im eigenen Proberaum zu produzieren.

Tacki dazu selbstbewusst: „Alleine an der Schlagzeug-Mikrofonierung haben wir vier Wochen gearbeitet. Doch das lohnt sich, unserer Ansicht kann sich COSMIC CONNECTOR nicht nur im Vergleich zu unserem ersten Album, sondern auch im Vergleich zu vielen anderen Platten echt hören lassen. Viele konnten gar nicht glauben, dass wir die neuen Songs in diesem winzigen Zimmer produziert haben.“ Lukas ergänzt: „Der Faktor Zeit ist sehr wichtig. Gehe ich in ein Studio, zahle ich dort viel Geld – zwar habe ich dann ne tolle Qualität, bin aber eben sehr limitiert. So sind uns keine Grenzen gesetzt, was sehr wichtig für uns ist, um unsere Sounds vernünftig auszuchecken.“ Neben den technischen Fachkenntnissen und dem kundigen Songwriting bestechen Nummern wie ›War Piece‹ auch mit emotionalen, nachdenklichen Texten und einem intensiven Musikvideo, für welches Smokemaster dem iranischen Regisseur Saba Moghadami, der angesichts der aktuellen Lage unter widrigsten Umständen arbeitete, absolute künstlerische Freiheit ließen: „›War Piece‹ ist weit vor dem Ukraine-Krieg entstanden, denn Kriege gibt es ja ständig, auch wenn die Thematik nun noch mehr Gewicht hat. Ich hatte Kontakt zu Bundeswehrsoldaten, die krasse Dinge erlebt haben. Ihre Erzählungen und Ansichten haben mich lange Zeit emotional begleitet, also habe ich versucht, diese Geschichten in dem Song zu verarbeiten.“ Bis zum dritten Album wünschen sich Smokemaster, „weiter Qualität abzuliefern, mehr Möglichkeiten zu schaffen und Kontakte zu knüpfen.“ Oder wie Björnson es auf den Punkt bringt: „Wir sind gekommen, um zu bleiben.“

- Advertisement -

Weiterlesen

Brother Dege: Songevolutionen

Spätestens seit seinem „Django Unchained“-Beitrag (2012) ›Too Old To Die Young‹ ist der Grammy-nominierte Brother Dege auch diesseits des Atlantiks bekannt. Mit dem gerade...

Joe Bonamassa: Je ne regrette nien

Er ist ein gefeierter Blues-Gitarrenheld und noch viel mehr, doch Joe Bonamassa ist bestens mit Selbstzweifeln vertraut. Wir trafen ihn vor einer brütend heißen...

Rush: Alex Lifeson und Geddy Lee musizieren zusammen…

... doch nur im Privaten. In einem Interview mit dem Rolling Stone hat Gitarrist Alex Lifeson verraten, dass er ab und zu mit seinem ehemaligen...

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein

- Advertisment -