Karaoke-Party mit ungebetenen Gästen.
WE SING fiel im Musikspiel-Wust vorrangig durch gleichzeitiges Karaoke-Singen mit vier Mikrofo-nen auf. Klar, dass diese Funktion im Nachfolger ebenso zur Standardausrüstung gehört wie einfache, an Sonys SINGSTAR-Reihe orientierte Menüs, drei Schwierigkeitsstufen und diverse Modi für gegnerisches, gemeinsames oder abwechselndes Blamieren.
Hinzu kommen kleine Restaurierungen wie Gesangsunterrichts- oder verzichtbare Rap-Möglichkeiten. Elementar: An einigen HDTV-Geräten auftretende Übertragungsverzögerungen gehören lediglich We Sing Vol. 1 und somit der Vergangenheit an.
Was sich von geschmacklichen Fehltritten unter den 40 zum Mitsingen bittenden, von Original-Videos unterlegten Songs nicht gerade behaupten lässt. Keine Frage: Künstler wie B52s (›Love Shack‹), Dandy Warhols (›Bohemian Like You‹), Gloria Gaynor (›I Will Survive‹), Jamiroquai (›Virtual Insanity‹), Kaiser Chiefs (›Ruby‹), Lynyrd Skynyrd (›Sweet Home Alaba-ma‹), Stereophonics (›Dakota‹) und The Supremes (›Baby Love‹) rocken das Haus. Aber: Möchte sich wirklich jemand beim Mitträllern von Jürgen Marcus, Roy Black/Anita, Lou Bega, Westlife, Henry Valentino/Uschi oder Reamonn erwischen lassen?