Wer damals nicht dabei war, kann jetzt rückblickend teilhaben.
Auch die neueste Errungenschaft der fabelhaften Eagle Vision-Serie über die Entstehung wichtiger Alben der Rockgeschichte ist absolut sehenswert. Erzählt wird von den Kanadiern Rush und ihren Kultscheiben 2112 (1976) und MOVING PICTURES (1981), die beide auf ganz unterschiedliche Weisen zum Erfolg der Gruppe beitrugen. Die drei Bandmitglieder Alex Lifeson, Neil Peart und Geddy Lee berichten von Vorboten der Scheiben, von ihren Einflüssen, Entwicklungen und Visionen. Ähnlich wie bei der Folge über Floyds DARK SIDE OF THE MOON zeigen auch Rush in detaillierter Form die Eigenarten der berühmten Songs und lassen ihr Publikum sozusagen retrospektiv teilhaben an Kreation und Produktion. Zudem kommen Toningenieure, Journalisten und andere Weggefährten der Band zu Wort und zeichnen ein atmosphärisch dichtes Bild der damaligen Epoche nach. Toll, nicht nur für Fans.