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Rock in der Krise (Teil 7): Interview mit Joe Elliott

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Rock in der Krise (Teil 7): Interview mit Joe Elliott

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Ihr habt neulich in Las Vegas gespielt. Ist das auch eine dieser Entwicklungen?
Das war nicht irgendein Schicki-Laden, es war das Hard Rock. Sie nehmen Schlagzeugbecken als Lampenschirme und auf der Toilette hängt ein Bild von Hendrix. Das ist ein Rock’n’Roll-Ort, es ist super! Vegas hat sich verändert, das ist jetzt eine sexy, junge Stadt. Da sind Leute wie Prince, The Who, Mötley Crüe und Guns N’ Roses mit ihren Langzeitengagements. Diejenigen, die diese Musik in den 80ern mochten, haben jetzt alle Geld. Ursprünglich wollten sie uns für neun Shows, aber es lief so gut, dass sie noch zwei drangehängt haben.
Das war anders als alles, was wir je gemacht haben. Es ist aufregend und holt uns aus dem Tour-Album-Trott heraus. Daraus haben wir einen tollen Film gemacht und waren zum ersten Mal in unserem Leben im Kino zu sehen. Sie wollen uns auch wieder dort. Das ist toll, ein weiterer Pfeil im Köcher.

Und ihr habt in einer Fernsehshow mit Taylor Swift gespielt.
Als wir vor fünf Jahren bekanntgaben, dass wir diese Sendung „Crossover“ mit Taylor Swift machen würden, sahen die Leute uns an, als hätten wir drei Köpfe. Das Konzept ist es, zwei extrem gegensätzliche Acts auftreten zu lassen. Sie ist ein riesiger Def-Leppard-Fan und sagte, dass sie die Show mit uns machen wollte, also traten wir an sie heran. Wir sahen es einfach als eine Gelegenheit, mal etwas anderes zu machen. Und es hat unglaublichen Spaß gemacht. Also, Las Vegas, Taylor Swift…her damit!
Wir haben großes Glück. Wir sind schon lange genug dabei und können immer noch miteinander reden, Entscheidungen treffen und dann Musik machen, ohne einander zu verprügeln. So lange durchzuhalten, ist schon bemerkenswert. Die Industrie wird eine Band wie uns nicht umbringen. Sie hat es versucht – und versagt.

 

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