BROTHERS IN BOOGIE ist der dritte Longplayer aus dem Hause Piledriver, einer Tribute-Band, die in den Spuren von Status Quo wandelt und dementsprechend die musikalische DNA ihrer Vorband inhaliert hat. Deshalb wollen sie auch Geist und Sound des urtypischen Quo-Stils der 70er in ein neues Zeitalter überführen und dabei eigene Akzente setzen. Wer die frühen Status Quo kennt, weiß, dass das ein ehrenwertes aber enorm großes, schwer zu erreichendes Ziel ist. Auf BROTHERS IN BOOGIE wird man deshalb nur bedingt eindeutige Parallelen erkennen. Die 13 eigenen Stücke und zwei Quo-Cover (›Don‘t Think It Matters‹, ›Drifting Away‹) sind auf jeden Fall purer klassischer Hardrock mit Boogie-Anleihen, allerdings schaffen es nur die Wenigsten der Eigenkompositionen auf das selbe Niveau ihrer-Idole. Klare Kante zeigen Piledriver am stärksten bei ›Queen Obscene‹, ›Good Times‹ und ›One Way To Rock‹ und wo ihnen die rossi- und parfittsche Größe fehlt, kommt dafür zweifellos eingebrachtes Herzblut zum Einsatz.
Andreas Stettner
6/10
Piledriver
BROTHERS IN BOOGIE
ROCKWALL RECORDS
Seht hier ›Rock In A Crossfire-Hurricane‹, die aktuelle Single aus BROTHERS IN BOOGIE: