Seit den Veröffentlichungen von CABIN FEVER (2012) und COUNTERFEIT BLUES (2014) ist viel in Corb Lunds Karriere passiert: Hochgelobt von New York Times und Washington Post, eröffnete Corb mehrere Stadion-Shows für Country-Superstar Miranda Lambert und ihren Co-Headliner Dierks Bentley. Lambert, die als großer Fan Lunds gilt, gab dem gebürtigen Kanadier zusätzlich die Chance, als Special Guest für sie und ihren Ex-Mann Blake Shelton zu spielen. Hervorragende Vorzeichen also, um mit THINGS THAT CAN’T BE UNDONE die USA endgültig zu erobern. Das in Nashville von Produzent Dave Cobb (u.a. Sturgill Simpson, Jason Isbell) im hauseigenen Low Country Sound Studio aufgenommene neunte Album des begnadeten Singer-/Songwriters ist in einer Art „Drei-Staaten-Eck“ zwischen legeren Americana-Sounds, Townes Van Zandt’scher Melancholie und 60s-Brit-Rock der Marke Yardbirds angesiedelt. In nur zwei Wochen überarbeitete das Team Lund/Cobb die bereits fertigen Arrangements, experimentierte mit den Stücken und setzte sie, aufs Wesentliche reduziert, in Szene. Leider lag zur Zeit der Rezension noch nicht das finale Deluxe CD/DVD Package vor. Es beinhaltet neben THINGS THAT CAN’T BE UNDONE die Mini-Doku „Undone“ und einen sechs Stücke umfassenden Akustikgig.
Corb Lund
THINGS THAT CAN‘T BE UNDONE
NEW WEST/PIAS
7/10