35 Jahre haben Central Park auf dem Buckel. Man hört es. Die erfahrenen Proggies aus München, bei denen es zuletzt einige signifikante Umbesetzungen gab, wissen, wie man gute Songs schreibt und Ideen so arrangiert, dass sie ihre volle Blüte entfalten. Man erkennt ihren Methusalem-Status allerdings auch daran, dass hier vornehmlich den 70ern und 80ern gehuldigt wird. Da tauchen Querverweise an Eloy und King Crimson auf, mischt sich Archaisches mit zeitgemäßen Soundspielereien und spannt den Bogen in eine Ära, als Songs noch nicht in ein 3:30-Minuten-Format gepresst wurden. Deshalb dehnt die fünfköpfige Truppe ihr Material auf AT THE BURIAL VAULT auch schon mal über mehr als acht Minuten aus, ohne dass dabei der Spannungsbogen verloren geht. Sind halt alte Hasen, die da durch den Central Park hoppeln.
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Central Park
AT THE BURIAL VAULT
TRANSFORMER/CARGO