Kompromisslos eigenständiger Post-Punk.
Das amerikanische Quartett um Jonathan Donahue ließ sich kommerziell nie vereinnahmen. Weshalb John Peel, die mittlerweile verstorbene britische Radio-Ikone und bekennender Indie-Förderer, Mercury Rev gleich mehrmals zu Studiosessions einlud. Zwischen 1991 und 2001 zog es die von der britischen Indie-Kultur inspirierte Combo gleich fünfmal in den Londoner Stadtteil Maida Vale, wie die Doppel-CD THE PEEL SESSIONS im Booklet notiert.
Etwa zur Zeit des punkigen Debüts YERSELF IS STEAM ging die erste Show über den Sender. 1999 folgte dann der Durchbruch mit dem makellosen Album DESERTER’S SONGS. Der Live-Mitschnitt beinhaltet zudem noch vier Songs von ALL IS DREAM sowie geschmackvoll inszenierte Cover-Versionen von so unterschiedlichen Künstlern wie Captain Beefheart, John Lennon, Black Sabbath und Peggy Lee. Was wiederum von Mercury Revs nach allen Seiten offener Experimentierlust zeugt.