Der Frontmann von Monster Magnet über die US-Punk-Heroen Ramones:
Es waren Bands wie Black Sabbath, in die ich mich als Kind verliebte, aber als ich in ein Alter
kam, in dem ich tatsächlich selbst Musik machen konnte, war es das erste Album der Ramones, das mich so richtig anspornte. Ich komme ja aus New Jersey und fuhr nach New York zu Konzerten, etwa die
regelmäßigen Rockshows im Madison Square Garden Anfang der 70er. Wenn man da rauskam, verteilten Leute Flyer für diesen winzigen Laden namens CBGB. Ich hatte noch nie davon gehört. Da sah ich zum ersten Mal die Ramones, was für mich live eher wie The Stooges klang. Ich kaufte mir das Album am Tag, als es erschien. So etwas hatte ich noch nie zuvor gehört, so lo-fi, aber so seltsam – die Vocals auf zwei Spuren, die Texte über Berlin und Kommandos und all den Scheiß. Diese Platte klingt so unglaublich und sie blies mich förmlich um.
Dieses erste Album war so wichtig für die Entstehung von etwas ganz Neuem, auch wenn Punk zunächst ein reines Medienphänomen war. Punk war in New York ein großes Ding, aber im Rest der USA interessierte das niemanden. Die Ramones glaubten, sie würden die Welt erobern, aber dazu würde es nie kommen. Doch sieh sie dir an und sieh dir eine Band wie Grand Funk Railroad heute an. Wer verkauft mehr? Grand Funk. Doch an wen erinnern sich die Leute? An die Ramones. Und deshalb sind sie so wichtig
Ich kenne es auch in meiner Teenie Zeit das haben sie damals beim beat abend gespielt in Bad berneck