Das war eine der 40er-Jahre-Platten, die meine Eltern zuhause hatten. Django war seiner Zeit in so Vielem so weit voraus. Er war ein fantastischer Gitarrist. Mein Vater, der im Gebrauchtwagenhandel tätig war, hatte diesen Schrottplatz. Ein Teil dieses Geschäftes führte ihn regelmäßig in ein Lager zwischen Haarlem und Amsterdam, wohin er mich immer mitnahm. Dort kam ich im zarten Alter von fünf Jahren in den Genuss meiner ersten Akkordeon-Unterrichtsstunde. Und dort entdeckte ich auch Django Reinhardt und seinen besonderen Jazz.
Ein paar Jahre später bekam ich von meinen Eltern meine erste Gitarre. Django hatte nur drei Finger an seiner linken Hand, doch berühmt wurde er nicht durch den Diebstahl von Bowlingkugeln. Sein Stil war so unverwechselbar und anders als amerikanischer Jazz. Das versuchte ich, auf der E-Gitarre umzusetzen, als ich bei Focus war. Er war damals tatsächlich meine größte Inspiration. Musikalisch setze ich mich also aus Django und elektrischem Rock’n’Roll zusammen. Ich denke, das macht dieses gewissen Etwas in meinem Spiel aus. Heute bin ich stolz darauf, meine eigene Jan-Akkerman-Signature-Gitarre zu spielen, die sie nach Djangos 1932er Modell benannt haben.