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Meilensteine: Cream fangen an

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Meilensteine: Cream fangen an

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31. Juli 1966: Live-Premiere von Eric Clapton, Ginger Baker und Jack Bruce beim 6th Windsor Jazz & Blues Festival.

In der seit den späten 50ern aufstrebenden britischen Rhythm’n’Blues-Szene machten sich drei Musiker einen Namen: Gitarrist und Vokalist Eric Clapton wirkte maßgeblich bei den frühen Yardbirds sowie bei Blues-Kreuzzügler John Mayalls Formation Bluesbreakers mit. Bassist und Vokalist Jack Bruce sowie Schlagzeuger Ginger Baker wiederum kamen ursprünglich aus der Londoner Jazz-Szene, konvertierten aber in der Graham
Bond Organization zum verjazzten R’n’B. Als Clapton im Frühsommer 1966 mit Baker Tuchfühlung aufnahm, schlug Baker ihm die Gründung einer gemeinsamen Band vor. Clapton, der Bruce von dessen kurzer Mitgliedschaft in den Bluesbreakers und von dem kurzlebigen Projekt Powerhouse mit Paul Jones und Steve Winwood her kannte, schlug ihn als drittes Mitglied vor – ohne zu ahnen, dass Baker und Bruce eine regelrecht soziopathische Hassliebe mit gegenseitigen körperlichen Angriffen seit den Tagen bei Graham Bond verband.

Doch akute Geldnot und das Fehlen eines Bruce-Ersatzes trieb die anspruchsvollen Virtuosen ins Unvermeidliche: Im Sommer formierte das Triumvirat sich erst unter dem Signet Sweet’n’Sour Rock’n’Roll, dann The Cream und schließlich Cream. Vom 18. bis 29. Juli probte die Band intensiv in der St. Anne’s Brondesbury Church Hall in West Kilburn, Nordwest-London, nachdem zuvor schon Sessions in Bakers Wohnung im Stadtteil Neasden stattgefunden hatten. In Manchesters legendärem Nachtclub Twisted Wheel debütierten Cream am 30. Juli 1966 inoffiziell mit zwei Sets – die höchst offizielle Premiere fand dann einen Tag später beim 6th Windsor Jazz & Blues Festival auf der Balloon Meadow, Royal Windsor Racecourse in Berkshire statt. Im Hauptprogramm von 21 bis 21.40 Uhr lieferten Cream Kostproben, einen Mix aus Coverversionen und Eigenkompositionen: Willie Dixons Blues-Standard ›Spoonful‹ als Opener folgten ›Sleepy Time Time‹, ›Traintime‹, ›Steppin’ Out‹ und ›Toad‹ in jeweils improvisierten Überlängen.

Minutenlange Standing Ovations wurden noch getoppt von überschwänglichen Zeitungsrezensionen über das Ereignis. Manager Robert Stigwood engagierte die Truppe vom Fleck weg, besorgte Plattenverträge mit den Labels Polydor (Europa) und Atco/Atlantic (USA). Im Oktober 1966 erschien die stilistisch atypische 45iger
›Wrapping Paper‹. Das LP-Debüt FRESH CREAM im Dezember 1966 schoss in den UK-Charts bis auf Rang sechs, wenig später schon zählten Cream zu den Superstars einer neuen Ära.

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1 Kommentar

  1. Cream waren neben Taste und der Experience die Meilensteine in der damaligen Zeit. Schätze mich glücklich diese Zeit-Epoche mit allen Sinnen erlebet zu haben. Noch heute höre ich mir die Alben dieser Bands mit Genuss an. Die Trio- Bands waren für mich der Inbegriff von kreativer Musik, denn als Trio ist nach meiner eigenen Erfahrung als Trio-Hobby-Musiker, als Gitarrist eines Trios ist eine Musikalität notwendig die in größeren Band-Gefügen so nicht erforderlich ist. Cream waren für mich neben besagten Taste ( Rory Gallagher ) und dem damaligen Über-Gitarristen Jimi Hendrix und seiner Experience meine musikalischen Vordenker, einfach genial und prägend für viele Musiker-Generationen danach.

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