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Long Distance Calling: ERASER

Instrumentale Exzellenz

Post-Rock, Groove-Prog, experimenteller Jam-Metal – wie auch immer man den Stil der Münsteraner nennen will: Long Distance Calling sind eine Klasse für sich. Und das nun schon seit über eineinhalb Dekaden. Zu Beginn ihrer Karriere noch merklich von Acts wie Tool, Porcupine Tree oder Mogwai beeinflusst, ist davon heutzutage maximal noch in Spurenelementen etwas zu hören. Der Vierer macht sein eigenes Ding. Und das sowohl bei brettharten Groovern als auch in atmosphärisch-nachdenklichen Momenten. Die das neue Werk nach einem kurzen Intro virtuos eröffnenden ›Blades‹ und ›Kamilah‹ sind für diese These zwei hervorragende
Belege. Auch thematisch geht man wieder originelle Wege. Jedes Lied der Platte ist einer der aussterbenden Lebensformen auf unserem Planeten gewidmet – das monumentale ›500 Years‹ etwa dem Grönlandhai, das nervös-zickige ›Blood Honey‹ der Biene oder das zum Ende, passend apokalyptisch anmutende Titelstück uns Menschen. Doch auch ohne dieses Wissen funktioniert ERASER exzellent. Die Stücke sind so emotional, so kraftvoll und immer wieder mit einer erstaunlichen Dynamik ver- sehen, dass der Hörer kaum bemerkt, dass es sich durch die Bank um Instrumentals handelt. Anstelle eines auf den meisten Scheiben der Band für
zumindest ein Stück vorbeischauenden Gastsängers hat man sich dieses Mal nämlich „nur“ Saxofonist Jørgen Munkeby von den Norwegern Shining für ›Sloth‹ dazu geholt.

9 von 10 Punkten

Long Distance Calling
ERASER
EARMUSIC/EDEL

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