Intensiv trotz Line-up-Veränderung.
Der Spaß ist ungebrochen. Bereits zum dritten Mal kehrt die reformierte Kyuss-Brigade nach Europa zurück, neben Gigs auf den großen Festivals stehen auch einige kleinere Hallenshows auf dem Programm. Und so ist die Schlange beim Einlass des FZW doch ordentlich, als die Wüstensöhne zur Huldigung aufrufen. Die spielen heute in anderer Besetzung als bei ihrer Tour vor einigen Monaten: Neben John Garcia, Brant Bjork und Bruno Fevery ist Scott Reeder am Bass dabei, da Nick Oliveri nach einem Beziehungsstreit verhaftet worden ist und eine Auslandsreise daher erst mal nicht auf dem Programm steht. Der Barfuß-Fetischist ist jedoch ein würdiger Ersatz, zeigt vollen Einsatz und verhilft Kyuss Lives zu einer ähnlich überzeugenden Performance wie bei den Gigs Anfang des Jahres. Höhepunkte sind nicht einzelne Songs, sondern die Art, wie die Band nach und nach ein dichtes Spannungsfeld aufbaut, das sich in ›Green Machine‹ entlädt.