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Flashback: The Rolling Stones – Tumult in Frankfurt

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Flashback: The Rolling Stones – Tumult in Frankfurt

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05./06. Oktober 1970: Wegen einer Bombendrohung und Tumulten in der Frankfurter Festhalle rücken zwei Hundertschaften der Polizei an

Unter geänderten Vorzeichen begaben sich die Rollenden Steine im September/Oktober 1970 auf Europatour. Anstatt Gründer und Namensgeber Brian Jones bediente nun der 21-jährige Virtuose Mick Taylor, einst Nachfolger von Eric Clapton und Peter Green in John Mayall’s Bluesbreakers, die Sologitarre. Taylor fügte dem nunmehr
wesentlich kompakteren Sound der Stones eine ganz spezielle Note hinzu. Bei den Konzerten am 5. und 6. Oktober 1970 in der Frankfurter Festhalle brillierte Taylor. Jungenhaft unschuldig ergänzte er das exaltiert Frontduo optimal: Mick Jagger, Sexsymbol mit schmollmundiger Androgyn-Aura, nahm im blassrosa Satinanzug samt Zylinder und Halsband den Glam-Rock-Look vorweg. Auch Keith Richards, gehüllt in Klamotten aus dem Fundus seiner Lebensabschnittsgefährtin Anita Pallenberg, strahlte. Bassist Bill Wyman, Schlagzeuger Charlie Watts, Pianist Ian Stewart, Saxofonist Bobby Keys sowie Trompeter und Posaunist Jim Price akzentuierten. Mit
Verve spielten sich die Steine an beiden Tagen jeweils etwas mehr als eine Stunde lang durch bis heute im Repertoire gebliebene Klassiker von BEGGARS BANQUET. Von Jagger mit den Worten „Frankfurt, we have two new songs for you“ angekündigt, zierten ›Brown Sugar‹ und ›Dead Flowers‹ von der seinerzeit noch unveröffentlichten LP STICKY FINGERS (1971) die Setlist.

Als am ersten Abend die brachialen Akkorde des finalen ›Street Fighting Man‹ verklangen, atmeten in drangvoller Enge sowohl das Ordnungspersonal als auch die zwei Hundertschaften der Polizei erleichtert auf, gab es doch kurz vor Konzertbeginn eine anonyme Bombendrohung. Es kam zu zig Festnahmen wegen Verstößen gegen das
Betäubungsmittelgesetz. Zudem randalierten diverse Gruppierungen, denen kein Einlass gewährt wurde, an Tor 4 und Tor 5. Steine, Flaschen und andere Gegenstände flogen auf die Polizeibeamten, außerdem zerstörten die Renitenten diverse Zugangssperren. Ein prekärer Ausnahmezustand, der auf der gesamten Europatour, die am 30. August 1970 in Malmö begann und am 9. Oktober 1970 in Amsterdam endete, leider immer wieder zur Tagesordnung gehörte.

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