Über fünfzig Jahre liegt das Debütalbum von King Crimson bereits zurück. Bis heute gilt es als wegweisend.
King Crimson hatten sich erst Anfang des Jahres 1969 zusammen gefunden und schließlich auch gemeinsam geprobt. Mit den beiden Managern David Enthoven und John Gaydon kam auch Produzent Tony Clarke, der bereits erfolgreich mit The Moody Blues gearbeitet hatte.
Im Juni begann die Band schließlich, die Platte aufzunehmen, unterbrach jedoch im gleichen Monat die Arbeit wieder, da sie mit dem Produzenten unzufrieden waren. Der hatte ein klares Bild im Kopf, wie King Crimson zu klingen hatten, um die gleichen Erfolge wie The Moody Blues aufzuweisen. Schließlich trennten sich Band und Produzent – mit ihm war jedoch die finanzielle Unterstützung der Firma Decca verschwunden. Die beiden Manager Enthoven und Gaydon finanzierten in Folge die Band, bis schließlich Island Records auf den Plan trat.
Bereits zwei Monate später war die Platte fertig und wurde am 10. Oktober 1969 veröffentlicht. Den größten Hit ›21st Century Schizoid Man‹ spielen sie in wechselnder Besetzung bis heute.
Um den Mangel an Material auszugleichen, wurde während den Aufnahmen improvisiert, wie es bereits bei den Konzerten der Band der Fall war. Einige der Stücke, welche die Band live bereits gespielt hatte, schafften es jedoch nicht auf ihren Debüt-Langspieler und wurden bis heute nicht im Studio aufgenommen.