ERIC SARDINAS ist auf dem besten Weg, eine Blues-Legende zu werden. Gerade eben hat er sein neues Album STICKS AND STONES veröffentlicht, das er nun live vorstellt.
Für Eric Sardinas hat das Warten nun ein Ende. Am 2. September ist sein fünftes Studio-Album veröffentlicht worden, und jetzt darf er endlich wieder seiner eigentlichen Passion nachgehen: dem Touren. 15 Jahre lang hat der Bluesrock-Sänger und -Gitarrist (mit kurzen Studio-Unterbrechungen) nichts anderes gemacht, und so scharrt er auch jetzt wieder mit den Hufen. „Ich liebe das Touren. Es hat mir so viel gegeben“, schwärmt er. Diese Liebe rührt daher, dass der Grund für Sardinas’ stetig wachsenden Erfolg in eben dieser Arbeit auf der Straße liegt. „Mir wurde nichts geschenkt. Alles, was ich erreicht habe, musste ich mir hart erarbeiten. So etwas schafft man nur, wenn man die Nähe zu den Fans bewusst sucht und von Show zu Show über sich hinauswächst“, stellt er rückblickend fest.
Bei diesem Unterfangen hat der Dobro-Zupfer auch prominente Unterstützung erfahren. Blues-Größen wie Steve Vai und Johnny Winter nahmen Sardinas vor einigen Jahren als Support mit auf Tour und haben ihm damit jeweils einen weiteren Karriereschub beschert. Wenn der Weltenbummler Sardinas ins Studio geht, verfolgt er daher ein klares Ziel: Gemeinsam mit seiner Band Big Motor, bestehend aus Levell Price am Bass und Chris Frazier an den Drums, sollte ein Album entstehen, das dem rauen Live-Charakter seiner Shows gerecht wird. „Natürlich versuche ich auch, mich musikalisch weiterzuentwickeln und die Lieder in Sachen Sound ins bestmögliche Licht zu rücken. Am wichtigsten ist aber, die Energie der Songs einzufangen, und zwar ohne große Technikspielereien.“ So sind bei der Produktion auch möglichst wenig digitale Hilfsmittel eingesetzt worden. „Bei den Aufnahmen gab es keine Mogeleien. Das macht das Album so ehrlich“, erklärt der musikalische Purist.
Das neue Songmaterial wird ab Ende Oktober auch bei uns zu begutachten sein. Auf dem Tour-Plan stehen überwiegend Auftritte in Clubs, was ganz nach Sardinas’ Geschmack ist, wie er betont. „Im Grunde spielt es zwar keine große Rolle, ob ich nun vor 100 oder 10.000 Leuten spiele. Aber in solch einer intimen Atmosphäre fällt es mir wesentlich leichter, die Leute emotional zusammenzuführen.“