AOR mit Verstand
„You can’t go back“, befiehlt Justin Currie zu Beginn, aber natürlich hält er sich nicht daran. Das hier ist sein erstes Album seit 2002 mit Band, und es hört sich an, als hätte es nie eine Unterbrechung gegeben. Der Auftritt ist selbstbewusst, die Melodien überzeugen wie zu Zeiten von WAKING HOURS und CHANGE EVERYTHING, Ecken und Kanten gibt es auch.
›All Hail Blind Love‹ ist ein Hit-Kandidat, die Ballade ›Otherwise‹ bewegt, in anderen Stücken stecken Blues und Folk, wieder andere handeln von Tücken des Musikerdaseins oder altersbedingter Sorge. Und Justin hat nach wie vor eine Meinung zu den Dingen, im achtminütigen Finale ›Nation Of Caners‹ wettert er rastlos gegen Raubbau und Randale. Alles läuft flüssig, es gibt keinen Füller. Dieses Klasse-Comeback darf man nicht verpassen.
8 von 10 Punkten
Del Amitri, FATAL MISTAKES, COOKING VINYL/SONY
Jungs, das ich erleben darf, dass Ihr über del schreibt macht mich happy.
Bin seit langem Abonnent und danke Euch für the Brei, the temperance movement, lazuli, goodbye junge und viele mehr, aber ich kann mich nicht erinnern je über Dell oder Justin currie gelesen zu haben.
Auch live sehr gut, 2019 in Manchester gesehen.
Keep on rocking.
Freue mich mit 61 mittelaltjahren schon auf das nächste Heft, hoffentlich ohne Kiss
LG Ralf
Soll natürlich the brew und goodbye june heißen und hinter Kiss mehrere Smileys……..