Heute vor genau 50 Jahren spielten die Beatles den berühmten letzten Akkord von ›A Day In The Life‹ ein – auf mehreren Pianos gleichzeitig.
Er ist einer der immer noch viel zu selten gewürdigten Songs der Beatles, das Schlussstück von SGT. PEPPER’S LONELY HEARTS CLUB BAND. Dabei besitzt es eine überwältigend-bombastische Instrumentierung und einen der legendärsten Schlussakkorde der Popgeschichte.
Den Hauptteil des Songs schrieb John Lennon. Textlich ließ er sich von Zeitungsartikeln und Geschehnissen aus seinem eigenen Leben inspirieren. Paul McCartney streute die munteren, eher fröhlich wirkenden Strophen im Mittelteil ein, in denen er von Alltagserlebnissen erzählte.
Für den Schlussakkord des Tracks, der auch das Album beschließen sollte, war ursprünglich ein gesprochenes „Hummmmmm“ angedacht. Bis den Beteiligten die Idee eines im Gleichklang angeschlagenen Pianos kam.
Lennon, McCartney, Ringo Starr, Mal Evans und George Martin waren es wohl, die diesen mit maximaler Lautstärke spielten, allerdings brauchte es der Legende nach neun Versuche, um den perfekten Gleichklang zu erzeugen. Für das finale Ergebnis wurden die Aufnahmeregler maximal aufgedreht und weitere Overdubs hinzugefügt.
Doch die Mühen haben sich gelohnt, wie jedes neuerliche Hören von ›A Day In The Life‹ und die pophistorische Bedeutung des Songs beweisen.