Den Ort Chickasha gibt es tatsächlich. Irgendwo in Oklahoma. Dort steht neben der Farm der Familie Romo eine Scheune. Seit 2008 proben dort Larado und Nevada, die beiden Sprösslinge der Romos. Aufgewachsen mit Classic- und Southern-Rock, aber dann irgendwann auch vom Metal infiziert, haben die Brüder ihre Vorlieben in einen Topf geworfen und dem Southern Metal eine neue Variante hinzugefügt: der aggressive Groove von Pantera, verbunden mit den Melodien von Black Stone Cherry. Das klingt nicht nur auf dem Papier interessant: Songs wie ›Words Of Wisdom‹ oder ›100 % Pure American Rage‹ sind genau für die Ohren gemacht, denen Pantera immer ein wenig zu unmelodisch waren und für die, denen Black Stone Cherry zu sehr in Richtung Nickelback wanderten. Jetzt gibt es die perfekte Symbiose aus beiden Welten, man höre ›I Get Along‹ oder die großartige Halbballade ›Path To Pain‹. Und dabei sind diese feurigen Burschen aus dem Mittleren Westen erst Anfang 20. Schon lange nicht mehr so ein stimmiges, interessantes Debüt gehört.