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Rückblende: Aerosmith – ›I Don‘t Want To Miss A Thing‹

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Rückblende: Aerosmith – ›I Don‘t Want To Miss A Thing‹

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Natürlich war die anerkannte Hitmaschine Warren nicht die erste Songschreiberin, die für die Bostoner engagiert worden war. Vor allem Desmond Child hatte seit ihrem Comeback Mitte der 80er bekanntlich großartige Arbeit geleistet, etwa mit ›Dude (Looks Like A Lady)‹ und ›Angel‹. Aber war die Kollaboration mit Außenstehenden etwas, das die Band von Anfang an guthieß? „Das kann ich nicht beantworten, denn ich selbst arbeitete nie mit den Songschreibern zusammen, die Steven und Joe halfen“, so Kramer. „Hätte ich das getan, hätte auch ich ein paar Songs beitragen können. Doch so wie es damals politisch in der Band lief, waren es die beiden, die sich mit den Songschreibern zusammensetzten und die Songs lieferten. Ich erinnere mich nicht allzu gerne an diese Zeit. Es wäre schön gewesen, mehr in das Songwriting involviert gewesen zu sein, denn auch wir anderen haben Ideen.“

Egal, aus wessen Feder es stammte: ›I Don‘t Want To Miss A Thing‹ erreichte Platz 1 in den USA, und Aerosmith haben das nie wieder geschafft. Der Erfolg ging Hand in Hand mit dem gigantischen Einspielergebnis des Films, was eine neue, jüngere Generation von Fans auf die Band aufmerksam machte, die zu diesem Zeitpunkt schon fast 30 Jahre existierte. Womit ein weiteres Kapitel im dicken Buch der Aerosmith-Comebacks geschrieben war – für Kramer ein ganz besonderes. Der Schlagzeuger war aus den Abgründen seines Nervenzusammenbruchs auf den Gipfel der US-Charts gehievt worden. Liegt ihm ›I Don‘t Want To Miss A Thing‹ also besonders am Herzen? „Es ist okay“, antwortet er lapidar auf die Frage, was er 19 Jahre später von dem Hit hält. „Es ist einfach noch ein Song.“

Damals jedoch sorgte er dafür, dass die NINE LIVES-Welttournee in die Verlängerung ging. Letztendlich lief sie über zwei Jahre und umfasste mehr als 200 Termine. „Wir waren eigentlich fast schon am Ende der Tournee, als dieser Song passierte. Und dank dieses Erfolges konnten wir noch ein Jahr weitermachen, was der Band sehr willkommen war. So lief das damals bei uns. Wir waren zwölf bis 18 Monate unterwegs und kamen nur nach Hause, um die nächste Platte zu machen.“

Heute gibt der 66-Jährige zu, dass solche anstrengenden Terminpläne der Vergangenheit angehören. Aber nicht, weil sie kein Lust darauf hätten. „Die Dinge sind heute ein bisschen anders“, lacht er. „Wir sind alle ein bisschen älter. Ich kann heute nicht mehr das tun, was ich mit 25 konnte. Aber wir versuchen es weiß Gott immer noch. Wir geben unser Bestes!“

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