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AC/DC: Malcolm Young blickt zurück (Interview von 1992)

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AC/DC: Malcolm Young blickt zurück (Interview von 1992)

acdc 1980FLY ON THE WALL
„Hier wollten wir wieder etwas aufdrehen, also versuchten wir uns erneut an der Produktion. Aber diesmal steckten wir wieder etwas mehr Zeit und Aufwand rein, statt einfach nur aufzunehmen, wie wir die Songs raushauen, so wie bei FLICK OF THE SWITCH. Es ist schwer, einen besonderen Songs von FLY ON THE WALL auszusuchen, aber ›Shake Your Foundations‹ klang live toll. Zu der Zeit hatte es noch einen Line-up-Wechsel gegeben. Phil [Rudd] war ausgestiegen, stattdessen spielte nun Simon Wright für uns. Er wusste, was er tat, wir mussten ihn nur ihn die richtige Richtung schieben, dann hat er seinen Job super gemacht. Schlagzeug für AC/DC zu spielen, ist eine ziemlich einfache Aufgabe, aber manchmal kann es schwer sein, es so einfach zu belassen.“

WHO MADE WHO
„Man hatte uns gefragt, ob wir den Soundtrack zum Film ‚Maximum Overdrive‘ machen wollten. Da waren ein paar alte Nummern wie ›Hell’s Bells‹, aber auch ›Who Made Who‹. Für das Titelstück hatten wir wieder [die einstigen Produzenten] Vanda & Young, und ich denke, das brauchten wir damals auch. ›Who Made Who‹ war für die Band eine Rückkehr zu alter Form und ist zu einem unserer beliebtesten Live-Tracks geworden. Auf unserer Tour in dem Jahr spielten wir es sogar als ersten Song.“

BLOW UP YOUR VIDEO
„Wir wollten da weitermachen, wo wir mit WHO MADE WHO aufgehört hatten, auch wenn die Pause zwischen den Alben sehr lang war. Wir waren damals ziemlich aus dem Tritt gekommen und mussten das alte Feeling erst wiederfinden. Also arbeiteten wir wieder mit Vanda & Young und gingen zurück zu unseren Wurzeln. Die Produktion war wieder aufwendiger als auf FLY ON THE WALL oder FLICK OF THE SWITCH, und wir versuchten, wieder diesen traditionellen Zwölftakt-Rock’n’Roll-Sound einzufangen, den wir am Anfang hatten. ›That’s The Way I Wanna Rock’n’Roll‹ und ›Heatseeker‹ waren sie Songs, die live am besten funktionierten, also blieben sie in der Setlist. Aber ich mochte auch ›Meanstreak‹, selbst wenn das für einige Fans wohl ein bisschen zu funky war.“

THE RAZORS EDGE
„[Der Produzent] Bruce Fairbairn ist ein echter Gentleman. Er wusste, was wir tun wollten, und begleitete uns gern auf diesem Weg. Wir wollten jedes einzelne Ins­trument auf diesem Album hören, und dass der Sound einen so richtig anspringt. Was wir nicht wollten, war einer dieser amerikanischen Mixes mit acht Gitarren-Overdubs, aber Bruce schaffte es, uns einen modernen Klang zu verleihen, ohne uns zu verwässern. Simon war da schon wieder weg und Chris [Slade] war in der Band, was uns weiter beflügelte. Er ist ein echter Showman und manchmal denke ich, wir behindern ihn ein wenig. ›Thunderstruck‹ war die erste Single und wurde dann auch zum Opener für unsere Konzerte. Das ist einer dieser Songs, die live einfach toll klingen. ›Fire Your Guns‹ ist ähnlich. Beide wurden sehr positiv aufgenommen, wenn wir sie live spielten.“

LIVE
„Alle sagten schon von Anfang an, dass AC/DC eine Live-Band sind, und dass die Studioalben nie an das Erlebnis unserer Bühnenshow rankamen. Nach IF YOU’VE GOT BLOOD [sic] und Bons Tod stand die Frage immer im Raum – würden wir noch mal ein Live-Album machen? Wir wollten warten, bis wir genug Live-Material mit Brian hatten, um ihm eine faire Chance zu geben, damit er nicht da oben stand und all die alten Songs von Bon singen musste. Etwa zu der Zeit von FOR THOSE ABOUT TO ROCK fingen wir an, diese großen Amphitheater zu füllen, und viele der Bands, die in ähnlichen Venues spielten, begannen damit, diese großen Shows auf die Beine zu stellen. Die Leute zahlen dasselbe Geld, um AC/DC oder Genesis zu sehen, aber wenn sie keine Lichter sehen, keinen Bühnenaufbau, nur fünf Typen, die im Hintergrund spielen, werden sie sich veräppelt vorkommen. Es spielt keine Rolle, wie gut die Musik ist, man muss etwas präsentieren, so gut man es kann. Heute erwarten die Leute eben die Glocke und die Kanonen, wenn sie zu einer AC/DC-Show gehen, und wir haben kein Problem damit, sie ihnen zu geben. Auf diesem Album finden sich all die besten AC/DC-Songs aus beiden Äras der Band. Einiges von dem alten Zeug, wie ›Whole Lotta Rosie‹, kann noch immer richtig arschtreten.“

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