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50 Jahre AC/DC: Biff Byford über HIGH VOLTAGE

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50 Jahre AC/DC: Biff Byford über HIGH VOLTAGE

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2023 feiern wir 50 Jahre AC/DC. Und die Stars feiern mit! Musiker und Kollegen der australischen Legenden erzählen von ihren Lieblings Accadacca-Platten:

„Ich hörte HIGH VOLTAGE fünf Monate lang ununterbrochen!” Biff Byford von Saxon über das Debütalbum von AC/DC und wie es sein Leben veränderte.

Jemand gab mir eine Kassette von HIGH VOLTAGE und als ich ›It’s A Long Way To The Top (If You Wanna Rock’n’Roll)‹ hörte, rannte ich sofort zu den Jungs [von Saxon]. Ich spielte die Kassette dann etwa fünf Monate lang ständig in unserem Van! Die ganze DNA der Band veränderte sich. Wir mochten die Energie des Punk, denn das war schnell und ungestüm, aber wir brauchten AC/DC für diesen Groove. Wenn man die beiden zusammenbringt, erhält man Saxon. ›It’s A Long Way To The Top‹ erzählt dir alles, was du über das Leben in einer Rockband wissen musst. Bon schrieb immer großartige Texte. Er war ein bisschen ein Gangster, und solches Zeug ist irgendwie immer eng mit Rockmusik verbunden.

Als wir anfingen, war das ein gefährlicher Ort! Viele Leute aus fragwürdigen Verhältnissen fühlten sich von
der Rockmusik angezogen. Mit 16, 17 ließen wir auch mal was in Läden mitgehen oder klauten Sachen aus den Gärten anderer Leute. Bon verstand solche Sachen.ch weiß noch, wie ich AC/DC zum ersten Mal in Sheffield sah. Das war wohl nicht ihre erste UK-Tournee, aber definitiv eine sehr frühe. Als Vorgruppe hatten sie die UK Subs dabei, was wirklich fucking bizarr war. Die Subs kamen auf die Bühne, irgendwas passierte und plötzlich sprang der Bassist ins Publikum und prügelte sich! Angus kam auf die Bühne, und obwohl er nichts sagte, beruhigten sich alle wieder und sie spielten ihr Set zu Ende.

Die Subs waren gut, aber AC/DC waren grandios. Sie bauten mit diesen Riffs die Spannung auf, bis Bon schließlich rauskam, und dann ging alles durch die Decke. Saxon spielten dann später auch ein paar Shows mit AC/DC, kurz nach der Veröffentlichung von BACK IN BLACK. Ich saß backstage und erzählte Malcolm Young, dass wir sie damals in Sheffield gesehen hatten, was er fantastisch fand. Sie hatten im Backstage-Bereich diese Bar, auf die sie wirklich stolz waren. Ihr Manager erzählte uns, dass sie uns gebucht hatten, weil sie ›747 (Strangers In The Night)‹ live hören wollten. Großartig für uns – der Kreis hatte sich geschlossen!

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