Per Anhalter durch die Hard-Rock-Galaxis.
AC Angry – ein Projekt von AC/DC und Angry Anderson? Nein. Eine AC/DC-/Rose-Tattoo-Coverband? Ebenfalls knapp daneben. Tatsächlich stecken hinter AC Angry vier deutsche Musiker auf Schweinerock-Kurs, die alles aufgreifen, was das Rock-Genre in den vergangenen 40 Jahren hervorgebracht hat. Das Spektrum reicht von knorrigem Aussie-70er- über sleazigen US-80er-Hard- bis zu skandinavischem Punk Rock der Jahrtausendtwende – treibende Hymnen, satte Groover, Halbballaden, reichlich Klischees und zotige Sprüche (etwa Textzeilen der Marke „I’ve got my hands on your girlfriend’s tits“) inklusive. Anders ausgedrückt: Wer etwas mit AC/DC, Guns N’ Roses, Zodiac Mindwarp, D-A-D, Zakk Wylde, Gluecifer oder/und Turbonegro anzufangen weiß, wird 33 Minuten lang aus dem Grinsen nicht herauskommen. Eine hohe Toleranzgrenze gegenüber Déjà-vu-Erlebnissen ist für uneingeschränkten Hörspaß jedoch unabdingliche Voraussetzung.