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The Beach Boys: München, Circus Krone, 20.07.2019

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The Beach Boys: München, Circus Krone, 20.07.2019

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Beach Boys München

Hits, Hits, Hits und Hawaiihemden

Die Beach Boys, das bedeutet heutzutage Mike Love. In fast drei Stunden singt der sich durch sämtliche Klassiker der Band. Auf der Leinwand laufen Bilder von früher.

Eigentlich gibt es heute zwei Inkarnationen der Beach Boys. Die eine besteht aus Brian Wilson und Al Jardine, darf sich aber nicht mehr die Beach Boys nennen. Deren Lieder spielt sie natürlich trotzdem. Die andere, die offizielle, steht heute im Circus Krone auf der Bühne und wird angeführt von Mike Love. Als einziges verbliebenes Urmitglied ist er, in schwarzen Chucks und großem Peace-Zeichen auf dem Rücken, ganz klar im Zentrum der Show. Die zweite Geige spielt Bruce Johnston, klassisch im gestreiften Hemd, der 1965 zur Band gekommen war.

Ihre heutigen Mitmusiker sind allesamt mindstens zwei Jahrzehnte jünger als die beiden und waren zumindest mir bisher nicht namentlich bekannt. Was nicht heißen soll, dass sie ihren Job schlecht machen, die alten Hits kommen dem ziemlich nahe, wie sie in den 60ern klangen.

„Die Beach Boys sind in ihrer heutigen Form ein reiner Nostalgie-Act. Das weiß auch Mike Love.“

Und es gibt so ziemlich alle zu hören. Angefangen mit „Surfin‘ Safari“ und „Surfin‘ U.S.A.“ (bei dem nach einer Viertelstunde schon fast das komplette, sich nicht unwesentlich aus älteren Männern und auch Frauen in Hawaiihemden rekrutierende Publikum steht) über „California Girls“ und „Sloop John B“ bis „Wouldn’t It Be Nice“, „Help Me, Rhonda“ und dem – bei Mike Love sowieso – unvermeidlichen „Kokomo“ (das garantiert mit dafür verantwortlich ist, dass die Schlange am Stand für tropische Cocktails heute ungewohnt lang ist).

In knapp drei Stunden, unterbrochen von zwanzig Minuten Pause, kommen mehr als 40 Songs zusammen. Darunter auch mehrere Coverversionen: „California Dreamin’“, eine A-cappella-Fassung von „Their Hearts Were Full Of Spring“ von den Four Freshmen, Eddie Cochrans „Summertime Blues“ und „Rockaway Beach“ von den Ramones – die sich einst ja wesentlich von den Beach Boys haben beeinflussen lassen. Und, ach ja, „Here Comes The Sun“ widmet Love seinem verstorbenen Freund George Harrison.

„God Only Knows“ lässt er dann von seinem Sohn singen, dieselbe Magie wie früher bei Carl Wilson kommt nicht auf, aber das ist vielleicht auch ganz gut so. „Good Vibrations“ leuchtet wie immer, den Rausschmeißer gibt „Fun, Fun, Fun“.

Die Beach Boys sind, bei allem Spaß, den ihre Songs immer noch machen, in ihrer heutigen Form ein reiner Nostalgie-Act. Das weiß auch Mike Love. Und egal, wie er aktuell zu seinen früheren Weggefährten Brian Wilson und Al Jardine stehen mag, auf der Leinwand im Bühnenhintergrund sind sie wieder alle vereint. In den TV-Studios der 60er Jahre mit ihren gestreiften Kurzarmhemden, beim Faxenmachen am Strand, beim Einsingen ihrer berühmten Harmonien im Studio.

Eine Band aus Brüdern, Freunden und Cousins, die gemeinsam singen. Das gehörte immer zum Mythos der Beach Boys. Carl und Dennis Wilson sind nicht mehr da, aber warum können sich die heute noch Lebenden nicht einfach irgendwie wieder vertragen und alle zusammen ihre Lieder singen? Fragt man sich dann doch immer mal wieder.

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