Dunkle Pfade in eine einsame Stadt, Geister, Herzschmerz, Okkultismus.
Nach zwei kommerziell erfolgreichen Alben beim niederländischen Label SoulSeller Records debütieren Anders Manga und seine Frau Devallia, die treibenden Kräfte hinter den Bloody Hammers, mit ihrem dritten Studioalbum nun beim renommierten Metal-Label Napalm Records. Beim Hören von UNDER SATAN’S SUN wird sofort das Kopfkino angeworfen, der Film beginnt mit einem Marsch in die düstere Stadt (›The Town That Dreaded Sundown‹), wobei deutliche Stoner-Anleihen bei ihren Labelkollegen von Vista Chino auffallen. Sehr präsente fuzzy Gitarren-Riffs, begleitet von einem mystischen Piano, harmonieren mit der kraftvollen und rauen Stimme Mangas. Das Album nimmt weiter Fahrt auf mit dem rhythmischen ›Spearfinger‹ und führt anschließend gleich zur ersten Ballade ›Death Does Us Part‹, einer Hommage an die Doom-Ursprünge der Band. Dramatisch geht die Suche nach dem imaginären Geisterbeschwörer weiter, doch leider lässt der Spannungsbogen mit dem eingängigen ›Second Coming‹ langsam nach, was auch die nachfolgenden zwei Songs betrifft. ›Dead Man’s Shadow On The Wall‹ schafft es mit seinen Speed-Metal-ähnlichen Riffs dann aber doch wieder, uns in die Haupthandlung zurückzuführen. Ein letzter Moment der Besinnung, bevor es zum Showdown und finalen Track ›The Necromancer‹ kommt. Die Spannung erreicht eine neue Höchstmarke und der Feind wird mit voller Härte auseinander genommen. Im Film zu erwarten, doch fürs Album ein überraschend gewaltiges Ende. Es leben die verdammten Happy Ends!