Roger Waters hat sich zu dem Konzertverbot geäußert, dass die Stadt Frankfurt über ihn verhängt hat. Eigentlich hätte Waters am 28. Mai im Zuge seiner „This Is Not A Drill“-Tournee in der Festhalle auftreten sollen, doch die Stadt hatte das Konzert aufgrund Waters „wiederholt anti-israelischen Verhaltens“ abgesagt.
Jetzt reagiert Waters auf Social Media auf die Absage und meint, er werde trotzdem nach Frankfurt kommen und auftreten. Wörtlich postete er unter einem Foto von Sophie Scholls Grab: „Das tut eh nicht viel zur Sache! Wir kommen trotzdem! Weil Menschenrechte wichtig sind! Weil Redefreiheit wichtig ist! Ja! Frankfurter Stadtrat, wir erinnern uns an die Kristallnacht! Wie Sophie Scholl standen unsere Väter an der Seite dieser dreitausend jüdischen Männer und heute stehen wir an der Seite der Palästinenser. Wir kommen nach Frankfurt, am 28. Mai! Liebe, R.“
Die Aussage spielt auf die Rolle der Festhalle in der Reichsprogromnacht an, da hier im Jahr 1938 etwa 3000 jüdische Männer nach den Progromen bis zu ihrer folgenden Deportation eingesperrt wurden.