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Samantha Fish: Wie ausgewechselt

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Samantha Fish: Wie ausgewechselt

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Hoppla, seit wann kann Marilyn Monroe Gitarre spielen? Kein Scherz, Samantha Fish benützt dieses dicke Make-up und Styling gerne als Bühnen-Alter-Ego, ganz nebenbei ist sie eine ziemlich ausgeschlafene Musikerin, die sich nach ihren Anfängen in der Bluesrockszene ganz erheblich weiterentwickelt hat. Ihr siebtes Studioalbum FASTER lotet alle Grenzen der Rockgitarre aus, von Classic Rock über Blues bis zu modernen Pop.

„Das Album zu machen, war eine wirklich nachhaltig positive Erfahrung in meinem Leben. Es gab letztes Jahr so einige Tage, da war ich echt niedergeschlagen, weil ich einfach zu viele schlechte Nachrichten aus aller Welt an mich herangelassen habe. Nach dem Studio war ich aber wieder ganz die alte und positiv
aufgeladen. Vielleicht hilf t das Album ja einigen Leuten, über die Krisenzeit hinwegzukommen.“ Nicht ganz unschuldig an der Wiedergeburt der alten Frohnatur Fish ist Produzent Martin Kierszenbaum, in dessen Portfolio sich Künstler wie Sting oder Lady Gaga finden. „Die ersten Songentwürfe spiegelten eher die Situation der Anfangszeit wider, wo man hilf- und hoffnungslos war. Martin ist ansteckend optimistisch und positiv und nachdem ich ihn kennengelernt habe, hat er mich echt umgedreht.


Jetzt beschreibt das fertige Album einfach das, was ich gerne sein möchte: offensiv, positiv, sexy und kraftvoll. Ich fühlte mich nämlich am Anfang nicht in der Lage, all das auch wirklich auszustrahlen.“
„Ein wirklich guter Song spricht zu den Leuten und verbindet Menschen. Er sollte nicht gemacht sein, um ein Genre auszufüllen“, beschreibt sie ihren privaten Musikgeschmack, ob Vinylsammlung zu Hause oder
ihre Spotify-Playlist. Dort finden sich George Harrison, Pattie LaBelle, Otis Redding, Nine Inch Nails, Billie Eilish oder Lady Gaga. Martin hat auch ihre bisherige Arbeitsweise auf den Kopf gestellt. „Ehrlich gesagt, habe ich früher Songs eher aus Teilen zusammengefügt. Einfache Akkorde oder Gesangsmelodien.

Martin meinte, lass uns vorher die Ideen fertigentwickeln, vor dem Studio. Ich hatte etwas Angst, dieses organische Gefühl und die Herausforderung zu verlieren, bevor du aufnehmen gehst. Und ich will dir was sagen: Ich habe all das keine Minute vermisst, es hat viel mehr Spaß im Studio gemacht, weil der ganze
Stress weg war.“ Das Resultat ist ein modernes, ausgereiftes Rockalbum mit viel Hingabe seitens der Künstler in, die saugerne endlich wieder auf Tour gehen würde. „Natürlich hat das Musikbusiness hier drüben Unmengen an Künstlern durch die Pandemie verloren, die aufgegeben haben, weil sie woanders sicherer Geld verdienen. Und ja, ohne Konzerte verdienen wir seit eineinhalb Jahren alle kein Geld mehr.

Gerade jetzt ist es eine ziemliche Zwickmühle, Catch 22 halt. Optimistisch in den Sommer gestartet, geht es gerade etwas rückwärts. Sollen wir es wagen, auf Tour zu gehen und riskieren, dass sich Leute
anstecken und vielleicht sogar sterben? Ich will keine Superspreader-Verursacher in sein, die eine Tour abbricht und doppelt verliert. Aber ich werde alles in meiner Macht Stehende tun, dass die Konzerte in Deutschland nächstes Jahr stattfinden werden.“

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