Vor zwei Jahren gab es wieder ein Lebenszeichen von den kalifornischen Spaßvögeln aus St. Barbara. Die EP STAIRWAY TO HELL, aufgenommen in der Crane-Eichstadt-Fortman-Crockett-Larkin-Besetzung von 1997, deutete die Richtung an: Befreit von allen kommerziellen Zwängen machen Ugly Kid Joe jetzt das, was sie wollen. Textlich nehmen sie sich und ihre Umwelt nach wie vor nicht ernst, Songs wie der Opener ›Hell Ain’t Hard To Find‹ setzen sich wohltuend von schnöden Fire-Desire-Reimen ab. Musikalisch sind die durch die Aufstockung zum Septett (auch Live-Drummer Zac Morris und Ex-Snot-Gitarrist Sonny Mayo sind im Studio mit dabei) noch breiter aufgestellt als vorher. Das komplette Artwork bezieht sich natürlich auf ihren ersten Hit, die EP AS UGLY AS THEY WANNA BE von 1991, musikalisch pendelt alles zwischen spaßigem Funk (›Let The Record Play‹) und den schon immer tollen Balladen (›The Enemy‹). Die beiden Coverversionen ›Ace Of Spades‹ (mit Motörhead-Gitarrist Phil Campbell) und ›Papa Was A Rolling Stone‹ (The Temptations) zeigen wieder, was für ein wandlungsfähiger Sänger Whitfield Crane ist.
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Ugly Kid Joe – UGLIER THAN THEY USED TA BE
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