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Tyrone Vaughan – Blues im Blut

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Tyrone Vaughan – Blues im Blut

Sein Nachname legt eine Frage nahe: Hat er etwas mit den Gebrüdern Vaughan zu tun? Ja, hat er! Tyrone Vaughan ist der Sohn von Jimmie Vaughan und der Neffe von Stevie Ray Vaughan.

Tyrone Vaughan - 8Inzwischen hat der Nachwuchsgitarrist selbst sein erstes Album draußen, nachdem DOWNTIME schon 2011 in den USA erschienen war, kommt die Scheibe jetzt auch bei uns in die Läden. Auffällig sind Tyrones starke Country-Einflüsse. „Ich bin in Texas aufgewachsen, mein Großvater mütterlicherseits sang Countrymusik und spielte akustische Gitarre in seiner Band“, erklärt er diese Prägung. „Ich liebe den Blues, mit dem ich ebenfalls aufwuchs. Und nicht zu vergessen Rock, ich mag Led Zeppelin, die Stones und ZZ Top.“ Diverse Lieder des talentierten Vaughan-Sprosses handeln von Trucks, den typischen Kleinlastern des ländlichen Amerika. „Ein Truck verleiht dir Stärke und Sicherheit. Du fährst ständig in der Karre herum, hörst Musik dabei, lädst Mädels ein. Natürlich habe ich auch einen, genauer gesagt einen Chevy-Oldtimer von 1960“, erzählt Tyrone, der in der Nähe von Austin, Texas lebt.

Als Tyrone vier Jahre alt war, bekam er eine Mundharmonika von Blues-Legende Muddy Waters geschenkt. Sein Onkel Stevie Ray Vaughan überließ ihm zum fünften und siebten Geburtstag je eine rote Miniatur-Stratocaster, „mit schmalem Hals für Kinderhände. Stevie stimmte sie und spielte auf den kleinen Klampfen. Später gab mir mein Vater Jimmie ein paar Gitarren und zeigte mir Akkorde, Shuffles und Licks.“ Inzwischen massiert Tyrone selber seit zwanzig Jahren das Griffbrett, seit zwölf Jahren schreibt er dazu eigene Songs. „Mitte der 90er war ich sechs Jahre lang in einer Band namens Breedlove. Mit unserer Mischung aus Blues, Rock und Pop hatten wir ziemlich großen Erfolg. Nach deren Auflösung startete ich dann meine eigene Band Tyrone Vaughan, die seither schon einige Reinkarnationen durchgemacht hat.“

Vater Jimmie ist definitiv Fan seines Sohns, Vaughan senior ließ den Junior sogar auf seinem Album DO YOU GET THE BLUES? mitschreiben. Angesichts der Prominenz in der Verwandtschaft stellt sich die Frage: Kann der Name Vaughan auch zur Last werden? „Mit dem Namen kommen eine Menge Erwartungen und eine Menge Druck. Stevie hat die Latte in Bezug auf Exzellenz sehr hoch gelegt. Er war sehr präzise und machte keine Fehler. Er baute die Straße, auf der ich jetzt wandere“, meint Tyrone. „Der Druck ist immer auf meinen Schultern, aber die Leute ermutigen mich. Auch Stevie war ein Fan von mir, er wollte, dass ich spielte. So nehme ich jeden Tag die Gitarre zur Hand, das mache ich schon mein ganzes Leben lang. Dazu singe ich und schreibe Songs.“

Stand seine erste Scheibe noch stark im Zeichen von Country, arbeitet Tyrone inzwischen an einer neuen Platte, die mehr Blues und Rock enthalten wird. Auf seiner Website www.tyronevaughan.com steht bereits ein neuer Titel namens ›Guitar Son‹, der einen Vorgeschmack bietet. In dem dazugehörigen Video tauchen nahezu alle großen Gitarristen des 20. Jahrhunderts auf, von Buddy Holly über Jimi Hendrix bis zu Jimmy Page – inklusive der drei Vaughans versteht sich. Live spielt Tyrone auch einige Songs seiner berühmten Verwandten wie etwa ›DFW‹ vom gemeinsamen Album VAUGHAN BROTHERS sowie ›The House Is A Rocking‹ von Stevie Ray. „Das ist ein Tanzflächenbrenner“, sagt er zum letzteren, „die Leute flippen aus, wenn ich ihn anstimme.“ Ein weiteres Markenzeichen von Tyrone Vaughan ist sein Sinn für heiße Klamotten, er gilt als „sharp dresser“. „Mein Vater und mein Onkel haben immer einen Sinn für coole Outfits gehabt. Ich mag Silberschmuck mit Türkis, nette Cowboystiefel und schicke Jeans. Dabei putze ich meine Stiefel selber und sorge eigenhändig dafür, dass meine Jeans stets eine Bügelfalte haben.“

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