Robert und die starken Männer.
Robert Pehrsson ist Mitglied der obersten Riege des schwedischen Rock’n’Roll. Bisweilen bewegte sich der Gitarrist im Schatten seiner Frontleute wie Backyard-Babies-Mann Dregen, den er erst kürzlich bei dessen Solo-Aufnahmen unterstützte, oder Ex-Hellacopter Nicke Andersson, mit dem er sich aktuell bei Imperial State Electric die Bühne teilt. In beinahe 20 Jahren war er Mitglied in Bands wie Thunder Express, Dundertåget und Death Breath. Jetzt veröffentlicht er das erste Album unter eigener Flagge, nicht aber ohne dabei Unterstützung seiner Weggefährten zu erfahren. Die neun Songs, die dabei entstanden, sind stilistisch wie auch klanglich allesamt den 70er Jahren entrissen. Vornehmlich erinnern die Songs erstaunlich authentisch an eine locker flockige Mischversion aus Thin Lizzy und UFO. Ja, oder eben Imperial State Electric und The Hellacopters. Dass Pehrsson, dessen Gesang dem eines hauptberuflichen Rock’n’Roll-Sängers nahe kommt, auch die weichere Gangart beherrscht, beweist er mit dem 70s-Popsong ›Can’t Change‹. Mit ROBERT PEHRSSON’S HUMBUCKER braucht er sich jedenfalls in seiner musikalischen Schwedenbande nicht zu verstecken.