Meine Hauptinspiration für THE BOTTOM DEEP war, dass meine Tochter gestorben ist.” Das sitzt, da schluckst du erst mal. Im- merhin: Communic-Frontmann Oddleif Stensland, der nach dem Verlust seines Kindes fast acht Monate lang keine Gitarre angerührt hat, hat die Arbeit an der vierten Platte der Prog-Metaller zumindest teilweise über diese persönliche Tragödie hinweg geholfen. „Die Platte war wie eine Therapie für mich, ich musste sie einfach machen.” Und gerade weil er auf THE BOTTOM DEEP so viel von seinem Inneren preisgegeben hat, ist er besonders gespannt darauf, wie der Longplayer von den Fans angenommen wird: „Ich spüre so eine Mischung aus Angst und Aufregung, da wir Musik herausbringen, die mir sehr nah ist und direkt von Herzen kommt. Es war hart, mich so zu entblößen, aber ich musste es tun.” Unterstützung bekam Stensland von seinen Bandkollegen Bassist Erik Mortensen und Drummer Tor Atle Andersen sowie ihrer Plattenfirma: „Die Label-Leute gaben mir die Zeit, die ich brauchte. Es war schön zu merken, dass sie Menschen sind und keine Maschinen, die ständig nur daran denken, Kohle zu machen.”
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