Jesse Hughes ist ein absolutes Unikat. Eine kleine Kostprobe davon gefällig, wie der Fronter der Eagles Of Death Metal drauf ist? Okay, aber bitte erst hinsetzen. Gut. Hier also nun Jesse „The Devil” Hughes über die Heransgehensweise an sein erstes Solowerk HONKEY KONG: „Es enthält Songs, zu denen man tanzen kann. Ich wollte eine Rockplatte machen, die eher zu George Clinton tendiert als zu Ted Nugent. Und genau das bringt es auf den Punkt“, so der passionierte Schnauzbartträger – und setzt dann zu einer gewagten Metapher an: „Ich habe George Clinton genommen, ihn vornübergebeugt und mit Gary Numan (Electro-Pionier – Anm.d.R.) die Scheiße aus ihm rausgevögelt. Wobei übrigens Little Richard als Schwanz zum Einsatz kam.“ Klar, redet der 38-Jährige nur über Musik, aber trotzdem ist man erstmal baff. Immerhin lässt Jesse sich selbst nicht außen vor. Er hat mit Produzent Tony Hoffer das Konzept verfolgt, „von Wundern vergewaltigt” zu werden. „Dabei belästigst du dein inneres Kind und schändest gleichzeitig deine feminine Seite – und zwar inmitten eines Schallwirbels.” Wenn er meint. Jedenfalls lassen wir uns die Drogen, die Hughes nimmt, besser nicht andrehen…
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