Es muss nicht immer Metal sein!
Einmal Metaller, immer Metaller? Zumindest startet Moritz Hempel alias „Mutz“, der sonst den
Thrashern Drone vorsteht, auf STARDUST zusammen mit The Blackeyed Banditz recht wuchtig. Mutz erklärt aber: „Nicht so heftig und schnell wie bei Drone, aber dafür eben schwer und fett.“ Dem kraftvollen Opener folgen dann „leichtere“ Nummern, die sich in Richtung Singer/Songwriter, Classic- und Southern Rock sowie auch Country bewegen. Mit rauem, aber melodischem Gesang und viel Orgel klingt das ziemlich klasse (und klassisch). Kompositorisch kommt man an das Vorbild Tom Petty zwar nicht ganz ran, das Ganze hat aber
zumindest ansatzweise eine ähnliche Anmutung. Nummern wie das staubige ›Dust & Bone‹ oder die schöne folkige Ballade ›Through The Night‹ haben eine Menge Charme. Auch die Outlaw-Country- Nummer ›Last Grain Of Sand‹ wirkt und man sieht Mutz und seine schwarzäugigen Banditen regelrecht langsam durch die Wüste reiten. Erinnert alles auch ein wenig an The White Buffalo und das ist ja nicht das Schlechteste.
7 von 10 Punkten
Mutz And The Blackeyed Banditz
STARDUST
MTBB/CARGO RECORDS