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Metal Masters: Judas Priest, Saxon und Uriah Heep live in der Münchener Olympiahalle

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Metal Masters: Judas Priest, Saxon und Uriah Heep live in der Münchener Olympiahalle

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Alte britische Schule

Unter der Fahne „Metal Masters“ segeln an jenem Abend niemand Geringeres als Uriah Heep, Saxon und Judas Priest – allesamt britische Schwergewichte – über die Bühne. Ein Interviewtermin führt leider dazu, dass man etwas zu spät in der amtlich gefüllten Olympiahalle aufschlägt und so nur den letzten Abschnitt des 45 minütigen Sets von Uriah Heep erlebt, die mit ihren Hits ›Easy Livin‹ und ›Lady In Black‹ das Publikum schon früh ziemlich zum Kochen bringen. Alleine durch diese fulminanten 15 Minuten kann man darauf schließen, dass Uriah Heep am Ende der Metal-Masters-Reihe als Sieger des Abends hervorgehen. Im Anschluss erscheinen Saxon, inklusive Diamond-Head-Gitarrist Brian Tatler, mit dem Titeltrack ihrer jüngsten Platte HELL, FIRE AND DAMNATION – zusammen mit ›Something In Roswell‹ und ›Madam Guillotine‹ präsentieren sie insgesamt drei neue Songs, lassen das Publikum dann etwas päter zwischen ›Crusader‹, ›Dallas 1 Pm‹ und ›Strong Arm Of The Law‹ abstimmen – es wird ›Strong Arm Of The Law‹ – und gehen über zu ›Denim & Leather‹, wo sich der sympathische Biff Byford die Kutte eines Metal-Fans überwirft (die er später wieder brav zurückgibt), gefolgt von ›Wheels Of Steel‹. Mit einer leicht schwimmenden Interpretation von ›Princess Of The Night‹ verabschieden sich Saxon nach einem gelungen Set, wobei man vor allem die Olschool-Kracher mit mehr Boogie und weniger Metall im Gedächtnis behält.

Nach einer arbeitsintensiven Umbaupause und einer vom INVINCIBLE-SHIELD-Intro begleiteten Lichtshow fällt schließlich der Vorhang und die mit Nieten beschlagenen Metal Gods spielen ›Panick Attack‹ vom neuen Album, legen ›You’ve Got Another Thing Coming‹ – wie sooft etwas weniger tight als man es sich von diesem straighten Hardrocker wünscht, weil sich Halford nicht ganz an den Gesangsrhythmus der Platte hält – und ›Breaking The Law‹ nach. Zu ›Rapid Fire‹ gibt’s pinke Bühnenbeleuchtung, die so manch traditionellen Fußball-Fan an den Rande der Ohnmacht treiben dürfte, nach Tracks wie ›Lightning Strike‹ oder dem neuen ›Crown Of Horns‹ folgt der nächste Überkracher mit ›Turbo Lover‹, auf den sich, fast 40 Jahre nach Release, alle einigen können. Nach einer kurzen Metal-Ansprache Halfords und ›Invincible Shield‹ dann ›Victim Of Changes‹, bei dessen Solo-Teil Glenn Tipton auf der LED-Leiwand gezeigt wird. Es folgen ›Metal Gods‹, ›The Green Manalishi (With The Two Prong Crown)‹ und das mächtige ›Painkiller‹. Mit ›Electric Eye‹, Moped und ›Hell Bent For Leather‹ sowie ›Livin’ After Midnight‹ wird die Zugabe bestritten und sich unter gebührendem Applaus verabschiedet. Priest und Co. sind wie immer eine Reise Wert, Rob Halfords Falsett-Gekeife ist für seine 72 Jahre noch immer amtlich, auch wenn er in jeder Singpause – wegen der Outfitwechsel und Atemerholung – hinter der Bühne verschwinden muss. Und auch wenn der Gesamtsound an jenem Abend leider nicht der beste war – die Drums knallten oft wie Feuerwerkskörper und bügelten die Rhythmusgitarren nieder – und man sich ein kleines Bühnen-Get-Together von Box, Byford und Halford gewünscht hätte, so war dies trotzdem eine wunderbare Soiree alter, britischer Schule.

Unser Fotograf Frank Witzelmaier war vor Ort und hat die Show von Judas Priest bildlich festgehalten:

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