Der Metallica-Bassist fühlt sich von der alten Black Magic (Woman) in den Bann gezogen.
Mein Vater spielte hobbymäßig Flamenco-Gitarre und hörte oft Santana. Es waren die frühen 70er, ich war wohl um die neun Jahre alt, aber ich wusste, dass ich ABRAXAS wollte. Denn ABRAXAS hatte ›Black Magic Woman‹, und ich fühlte mich zum Latin-Flair dieses großartigen Rocksongs hingezogen. Santana hatte eine große Spannbreite, die schweren Gitarrenriffs pushten dich, die Percussion brachte diesen besonderen Beat, den Rhythmus, den Flow in seine Musik. Von den ganzen tollen, schönen Instrumental-Momenten gar nicht zu reden. Auch das Album-Cover faszinierte mich. Das Artwork ist psychedelisch und wie ein Trip, dazu sind da diese schönen Frauen drauf, die dich hinsehen und „wow” sagen lassen. Es verbinden sich für mich viele Emotionen mit dieser Platte. Santana ist Teil meines Films „Jaco“ (eine Dokumentation über den Jazz-Bass-Virtuosen Jaco Pastorius) und ich hab ihn ein paar Mal spielen sehen. Das erste Mal mit meinem Vater, ungefähr 1980. Mein Dad hat die Liebe dafür an mich weitergegeben und ich halte sie am Leben. Das zweite Album, das ich mir kaufte, war WILD AND PEACEFUL von Kool And The Gang. Es hat ›Jungle Boogie‹ drauf, und was den Groove betrifft, kann es nichts damit aufnehmen.