Jørn Lande ist zurück. Prompt rocken Masterplan fast wie auf ihrem grandiosen Debüt.
Dereinst mit Schimpf und Schande vom Hofe der Hamburger Gruppe Helloween gejagt, setzt Gitarrist Roland Grapow seinen ehemaligen Kollegen mächtig zu. Bereits ein Jahr nach seinem Rauswurf hatte er mit Masterplan eine eigene Band am Start und sorgt seitdem dafür, dass seine unzweifelhaft großen Fähigkeiten nicht ungehört versanden.
Allerdings hat Grapow ein Problem: Sein jeweiliger Frontmann (es waren bislang zwei) wollte nicht immer so, wie er es gern hätte. Da aber der Originalsänger der Band, der umtriebige Norweger Jørn Lande, feststellen musste, dass seine Karriere ohne Grapow umgehend ins Stocken geriet, sind die beiden Galionsfiguren – nach einem Interims-Album – nun wieder vereint. Und siehe da: Auf TIME TO BE KING rocken Masterplan wie zu Zeiten des prämierten Debüts (2003). Jedenfalls nahezu, denn mit Ausnahme der schwachbrüstigen Single und ein, zwei Füllern ist hier wieder einmal (fast) alles Gold, was glänzt.