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Bad Nerves: „Nicht kategorisierbar, komplett einzigartig“

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Bad Nerves: „Nicht kategorisierbar, komplett einzigartig“

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Mit nur einem Album unter dem Gürtel zählten die Bad Nerves bereits Stars wie Green Days Billie Joe Armstrong oder Justin Hawkins zu ihren Fans.

Da kann es durchaus passieren, dass man den eigenen Geist beim Nachfolger erst einmal von allerlei Druckgespenstern reinigen muss. „Es gibt da ein seltsames Ringen mit Erwartungshaltungen, das man überwinden muss. Man muss aus der Intuition heraus schreiben, sonst wird es nicht authentisch. Wenn du einen guten Song machen willst, musst du dich auf Empfang umstellen, experimentieren und dich treiben lassen“, erklärt Frontmann und Songwriter Bobby Nerves im Interview über das neue STILL NERVOUS, einen auf High Speed gedrehten Mix aus Ramones und Power Pop, der aus seiner Feder stammt.

„Ich bin dankbar, dass ich testen konnte, was ich ganz alleine schaffe. Doch beim nächsten Album wollen wir definitiv wieder mehr gemeinsam jammen.“ Da die Bad Nerves ständig touren, war es schwierig, die Aufnahme-Sessions und das Mixing mit Produzent und Freund Mike Curtis im Bandterminkalender unterzubringen. „Den Bass nahmen wir komplett im Tourbus auf. Danach haben Mike und ich ab Dezember 2023 einen Monat lang jeden Tag am Mix gearbeitet. Ziemlich intensiv!“ Und lohnenswert, schließlich ist STILL NERVOUS die logische Fortführung des Bad-Nerves-Stils, der von Energie, Melodie, einem Hauch Hyperaktivität und Themen wie „Angst, Liebe, Hoffnung und metaphorischen Wanderschaften“ geprägt ist.

Im Grunde sind die Bad Nerves ein Beispiel, an dem man die Chancen einer jungen Band im heutigen Musikbusiness mitverfolgen kann. Die Ausgangsparameter: Gute Musik, tolle Künstler, cooler Style, berühmte Unterstützer, ein voller Tourkalender. Außerdem: Musiker, die alles geben für den Rock’n’Roll. „Dieses Leben kann anstrengend sein“, gibt Bobby Nerves zu. „Ich höre oft diese Stimme in meinem Kopf, die mir sagt, dass ich nicht gut genug oder zu faul bin. Doch ich lerne, sie abzuschalten und mich auf das, was ich liebe, zu konzentrieren. Wenn ich in diesen Flow hineinkomme, ist das für mich sehr nah am inneren Frieden.“

Neben dem eigenen inneren Kritiker sind es vor allem geschäftliche Faktoren, die diesen friedlichen Zustand stören: „Wir durften schon einige klischeehafte Business-Probleme mitnehmen. Von einem unserer früheren Labels wurden wir um die Streaming-Tantiemen gebracht. Wir gingen vor Gericht, Teil der Vereinbarung ist nun, dass ich die Namen der beteiligten Firmen nicht nennen darf, um wenigstens einen kleinen Teil unseres Geldes zu bekommen. Ich darf nicht mal irgendwen warnen. Wo sind denn die Menschen in diesen Unternehmen, die nur „das Beste“ für die Künstler wollen? Was ist mit den Musikern, die kein Geld haben für einen Anwalt? Ich habe gelernt: Unterschreibe nichts ohne einen guten Anwalt. Ich würde fast sagen: unterschreibe nichts! Vertraue keinen Empfehlungen, selbst wenn deine eigene Mutter darauf schwört. Natürlich gibt es Ausnahmen. Suburban Records ist seit Tag eins an unserer Seite und sie sind großartig.“

Trotz aller Hürden und auch Enttäuschungen machen die Bad Nerves zielstrebig weiter: „Irgendwann wird es nicht mehr schwer sein. Wir wollen Musik erschaffen, die wir lieben. Der Rock’n’Roll ist nicht tot und wird es auch nicht sein, solange wir leben!“, so Bobby zuversichtlich. Und fügt mit der genau richtigen Prise Rockstar-Eigensinn hinzu: „Die Bad Nerves sind nicht kategorisierbar, komplett einzigartig!

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