Schwedische Veteranen liefern unkonventionellen Death Metal
Während ihrer über 30-jährigen Karriere haben At The Gates keine Risiken gescheut, gewöhnlicher Death Metal war nie ihr Ding. Es ist also keine Überraschung, dass sich auf diesem Album Momente befinden, die auch auf eine 70er-Progressive-Platte passen würden. ›Garden Of Cyrus‹ klingt nach den frühen Tagen von King Crimson, während ›Touched By The White Hands Of Death‹ sich an Van der Graaf Generator orientiert. Natürlich fehlt aber auch der Death Metal nicht: ›Spectre Of Extinction‹ wird von Tomas Lindberg Redants bedrohlicher Stimme und einem fantastischen Solo von Gastgitarrist Andy La Rocque getrieben. Wenn wie bei ›The Fall Into Time‹ dieser Ansatz mit experimentellen Stücken versehen wird, kann dieses Album wirklich glänzen. THE NIGHTMARE OF BEING ist eines der besten Werke der Schweden.
8 von 10 Punkten
At The Gates, THE NIGHTMARE OF BEING, CENTURY MEDIA/SONY