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Accept: 1980er-Stil im 2024er-Sound

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Accept: 1980er-Stil im 2024er-Sound

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Mit HUMANOID präsentieren die ursprünglich aus Solingen kommenden, mittlerweile aber seit vielen Jahren in den USA (Tennessee, Florida, New Jersey) angesiedelten Heavy-Rocker einen weiteren Meilenstein ihrer Laufbahn. Wir sprachen mit Frontmann Mark Tornillo.

„Weißt du was?“, beginnt Tornillo unser Zoom-Interview. „Das hier ist bereits mein sechstes Album mit Accept. Im Mai werden es 15 Jahre, seit die Jungs mich damals fragten, ob ich einsteigen wollte. Das ist viel, viel länger, als die meisten Leute Teil irgendeiner Band sind – ob erfolgreich oder nicht. Und wir sind zum Glück sehr erfolgreich. (lacht) Trotzdem fühlt es sich noch immer verdammt frisch und neu an. Ich sehe mich wirklich als einen Glückspilz, dass mir diese Möglichkeit so spät in meiner Karriere noch gegeben wurde.“ HUMANOID ist ein echter Brecher geworden. Accept kehren hier stilistisch in die 1980er zurück – das 1985er-Werk METAL HEART dürfte wohl der nächste Verwandte der Scheibe sein. Das tun sie allerdings, ohne dabei doof auf „retro“ zu machen oder – noch schlimmer – altbacken und gestrig zu klingen. Die Produktion hat erneut der Brite Andy Sneap (Judas Priest, Saxon, Amon Amarth) übernommen. Eingespielt wurde alles im Studio von Gitarrist und Accept-Mastermind Wolf Hoffmann in Nashville. „Andy weiß genau, was wir soundmäßig brauchen“, erklärt Tornillo die Rolle des Mischpultartisten. „Er ist wie ich seit BLOOD OF THE NATIONS dabei und wird im Studio zu unserem fünften Beatle.“

Sneap dürfte es zu verdanken sein, dass HUMANOID trotz seiner Oldschool-Ausrichtung komplett nach 2024, vielleicht sogar nach 2025 klingt. Fetter und kompakter, dabei filigraner und doch voluminöser kam bisher jedenfalls kaum ein Accept-Longplayer daher. Herz des Ganzen sind aber natürlich die Kompositionen. Und da haben die Herren einmal mehr erstklassig aufgefahren. Während jedes Stück klar als Accept-Nummer mit für die Gruppe typischen Charakteristika identifizierbar ist, gibt es dennoch immer wieder Abweichungen von der Norm, die jedem Track seinen individuellen Charme geben. ›Diving Into Sin‹ etwa hat einen orientalischen Touch, während der Titeltrack – passend zum futuristischen Text – mit einem roboterhaften Groove glänzt und der Stampfer ›Man Up‹ ungewöhnliche Harmonien bietet, die subtil in Richtung Jazz tendieren. ›The Reckoning‹ wiederum enthält einen brillanten Slow-Part, kurz bevor die Soli einsetzen, der Züge von Bach und anderen Klassik-Idolen hat – ebenso wie der Einstieg in das abschließende ›Southside Of Hell‹.

„Das ist alles Wolf“, lacht Tornillo und beginnt, über seinen Gitarristen, das einzig verbliebene Original-Mitglied der Gruppe, zu schwärmen. „Er hört privat fast ausschließlich klassische Musik und nimmt diesen Einfluss immer wieder in unsere Lieder hinein. Wolf ist ein fantastischer Musiker. Ich bin nun schon so lange bei Accept und er überrascht mich dennoch wieder und wieder. Er ist so einfallsreich und dazu noch so talentiert, dass er all diese Ideen im Kontext unseres Sounds umsetzen kann. Ich glaube, diese kleinen, immer neuen, immer anderen Besonderheiten spielen eine enorme Rolle, warum die Fans uns schon so lange treu sind und nicht nur die alten Hits, sondern auch kontinuierlich neue Musik von uns hören wollen.“ Tornillo kann es kaum erwarten diese – natürlich zusammen mit den unsterblichen Gassenhauern, von ›Fast As A Shark‹ bis ›Balls To The Wall‹ – auf der Bühne vorzustellen. Die Tour zu HUMANOID startet Ende April in Südamerika, bevor die europäischen Festivals dran sind. Ab Oktober steht dann die hiesige Hallentournee an.

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