Die Allstar-Band kehrt mit lautem Getöse zurück!
Es wäre nun wirklich zu schade gewesen, hätten sich Joe Bonamassa und Glenn Hughes nicht wieder vertragen. Okay, die Reibungspunkte waren zu offensichtlich: auf der einen Seite der bodenständige Weltklassegitarrist, der nichts mehr hasst als Hybris, auf der anderen Seite eine der schillerndsten Figuren des Rockbusiness, eine Diva mit riesigem Ego und massenhaft Starallüren. Musikalisch passen diese gegensätzlichen Pole allerdings perfekt zusammen, denn beide Musiker lieben den Blues-getränkten Hardrock, der einst Led Zeppelin und Deep Purple groß gemacht und seither nie wieder so spektakulär geklungen hat wie bei Black Country Communion. Das vierte Album BCC IV ist also eine Rückkehr in gleich zweierlei Hinsicht: Joe Bonamassa und Glenn Hughes rauchen die Friedenspfeife – oder sollte man besser sagen: halten derzeit Waffenruhe? – und der klassische Hardrock erlebt eine weitere Sternstunde. Das liegt allerdings auch an BCC-Schlagzeuger Jason Bonham und Keyboarder Derek Sherinian, die zweifellos weitaus mehr sind als nur ergänzendes Beiwerk. Hier waren vier absolute Könner am Werk, und genau das hört man in jeder einzelnen Note. Ich bin begeistert!
9/10
Black Country Communion
BCCIV
MASCOT/ROUGH TRADE
Verstehe nicht wie man diese langweilige Scheibe gut finden kann. Ich habe sogar den Verdacht die ist nicht nur von der Aufnahme schlecht, die ist höchstwahrscheinlich auch in der falschen Geschwindigkeit zur Pressung gekommen.