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Wellbad: BAD HABITS

Besser als das Original

Die klaustrophobischen Zustände in der Lockdown Zeit haben – das kann man 2023 konstatieren – eine ganze Menge stinklangweiliger Singer-Songwriteralben entstehen lassen. Diese Ausgeburt hier der Phase ist das genaue Gegenteil vom üblichen Akustikgitarrengezupfe mit Gejammer aus den Kellerstudios dieser Zeit. Denn hier regieren Blues, Soul, Loungebeats, Groove und ein Eimer voll wirklich spannender Musik, in denen ganz viele Zitate aus diversen Ohrwürmern cooler Klassiker der Neuzeit eingebaut sind. Arrangiert, produziert und instrumentiert mit ganz großem Besteck und zu guter Letzt ist Daniel Welbat auch noch ein grandioser Sänger, mit einer Spannweite von Goldkehlchen bis zum Blues-Bariton. Dem Wahl Hamburger ist mit dieser Scheibe ein ganz großer Wurf gelungen, nicht jedes Album darf das Prädikat „No filler, just killer“ tragen und nicht umgekehrt. Daniel ist ansonsten gut im Geschäft, arbeitet als Sprecher bei Hörspielen mit, ist Drehbuchautor und umgibt sich mit den richtigen Leuten. Hat aber genug Zeit, auch textlich zu brillieren. Das Album arbeitet schlechte Angewohnheiten reihenweise ab, ein Konzept, in dem sich jeder gerade am Jahresbeginn selber wieder findet. Wer perfektes und unberechenbares Songwriting gepaart mit Bandsounds a’la Triggerfinger, Beck, Yello, Blur und Popa Chubby mag, MUSS hier zugreifen.

8 von 10 Punkten

Wellbad/BAD HABITS/BLUE CENTRAL RECORDS/MEMBRAN

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