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Biffy Clyro – THE MYTH OF HAPPILY EVER AFTER

Biffys Neunte

Wie alle Musiker hatten Biffy Clyro 2020/2021 die pandemiebedingte Zwangspause zu füllen. Eine Tour zu ihrem Erfolgsalbum A CELEBRATION OF ENDINGS war nicht möglich, also machten sie sich umgehend an die Arbeit am Nachfolger. Dass diese beiden Werke so kurz nacheinander entstanden, würde vielleicht eine gewisse Ähnlichkeit vermuten lassen, und ein großer Entwicklungssprung ist in der Tat nicht festzustellen. Bei oberflächlichem Anhören gewinnt man gar den Eindruck, hier sei einfach der Ausschuss der CELEBRATION-Sessions verwertet worden. Doch mit weiteren Durchläufen entfalten sich die Nuancen und Komplexitäten, die dies zu einem weiteren hörenswerten Eintrag im Bandkatalog machen. Allzu plakativ als Hymnen konzipierte Festival-Pleaser machen sich rar, das Pendel schwingt wieder von den bisweilen als exzessiv empfundenen Poptendenzen der jüngeren Werke zurück Richtung Rock, während sich des Weiteren auch ein Hang zu ungewöhnlicheren Experimenten bemerkbar macht, etwa die Anklänge an Gary Numan im krönenden Abschluss ›Slurpy Slurpy Sleep Sleep‹. ›A Hunger In Your Haunt‹ bringt unterdessen erstmals eine hörbare – und gelungene – schottische Färbung in den Wuchtrock des Trios, während sich ›Errors In The History Of God‹ nahtlos in die Sammlung der kraftvollsten Epen der Band einreiht. Unterm Strich also eine Platte, die erst auf den zweiten Blick ihre Reize offenbart, dann aber gewiss nicht damit geizt.

7 von 10 Punkten

Biffy Clyro, THE MYTH OF HAPPILY EVER AFTER, WARNER

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